Distorted Flower, photo: ryo kishi

Distorted Flower

Ryo Kishi (JP)

Distorted Flower untersucht das Dilemma der Verzerrung von Stereotypen durch die technologische Entwicklung. Von Algorithmen gesteuerte Seile trotzen der Schwerkraft und schweben frei, wobei sie sich bei ihrer Bewegung verformen. Sobald technologische Fortschritte wie die Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeiten durch generative KI und die Evolution des Lebens durch Gentechnik Stereotype in Frage stellen, kommt es fast immer zu Kontroversen.

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Die Meinungen scheiden sich zwischen denen, die diese Fortschritte als neue Möglichkeiten feiern, und denen, die sie als ethische Verzerrungen kritisieren. Dies ist das Dilemma, das durch die Verzerrung von Stereotypen entsteht, die mit der Entwicklung der Technologie einhergeht. Die Arbeit Distorted Flower drückt dieses Dilemma durch das Motiv einer Blume aus, die als Symbol für die künstliche Evolution durch selektive Züchtung steht. Die sich ständig verändernden Blütenblätter symbolisieren auf den ersten Blick eine Verzerrung, doch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, scheinen sie im Streben nach neuen Formen zu pulsieren.

Bio

  • Photo: Ryo Kishi

    Ryo Kishi

    JP

    Der in Tokio geborene Kishi begann seine kreative Reise 2014, nachdem er sein Studium an der Universität Tokio abgeschlossen hatte. Er konzentriert sich eher auf Naturphänomene als auf bestimmte Techniken oder Werkzeuge und hat experimentelle Arbeiten wie das Raumdisplay dis(bias) (2017) geschaffen, das auf polarisierten Lichtphänomenen basiert, und die kinetische Skulptur ObOrO (2016), die sich den Coanda-Effekt zunutze macht. Seine Arbeiten wurden auf Festivals und Ausstellungen in Japan und im Ausland gezeigt, unter anderem auf der Ars Electronica.