Photo: Blanche Lafargue

Artist Tour: Interactive Art+

Diane Cescutti (FR), Gabriel Massan (BR), So Kanno (JP), Akihiro Kato (JP), Takemi Watanuki (JP), Anton Varga (UA), Marc Dubois (CH), Jan Zuiderveld (NL), Emiko Ogawa (JP/AT)

Lentos Kunstmuseum
Mi 4. Sep 2024 13:00 – 14:30

Von visuell-taktilen, haptischen Technologien zur Wissensproduktion über Prothesentechnologien, die individuellen Ausdruck fördern, bis hin zu Spieleplattformen, die World Building und Storytelling ermöglichen—die Bandbreite der interaktiven Kunst ist heute immens.

Nehmen Sie an unserem von Künstler*innen geführten Rundgang durch die Ausstellung des Prix Ars Electronica teil und erkunden Sie die komplexen und vielfältigen Praktiken interaktiver Kunst, bei denen die Betrachter*innen zu aktiven Teilnehmer*innen werden.

Meeting Point: Infodesk at Lentos
Sprache: EN
Tickets:
15€ / 12€ ermäßigt 
oder 5€,- Aufschlag (in Verbindung mit FESTIVALPASS(+), ONE-DAY-PASS, POSTCITY Ausstellungsticket)

Max. 15 Personen

Bios

  • Photo: Ioto Yamaguchi

    Akihiro Kato

    JP

    Akihiro Kato ist Experte für Web-Engineering und schafft vielseitige Installationen, darunter Blockchain/NFT-basierte Werke, Brettspiele, Skulpturen und Videoarbeiten. Seine Arbeiten verbinden digitale und physische Medien, um die Beziehung zwischen Technologie und Gesellschaft darzustellen.

  • Photo: Ayomide Tejuoso

    Diane Cescutti

    FR

    Diane Cescutti, geboren 1998, ist eine französische Transmedia-Künstlerin aus Saint Etienne, Frankreich. Mit einem „histo-futuristischen“, spekulativen und narrativen Ansatz erforscht sie die historischen, technologischen, mathematischen und ästhetischen Verbindungen zwischen Weben, Textilien und Computern. Sie versucht, unser Verständnis von Technologie und Textilien durch Weberei, Skulptur, Installation, Video und 3D neu zu definieren. Sie untersucht auch die Rolle von Technologie und Textilien als Träger von Wissen, Daten, Traditionen und Spiritualität.

  • Photo: Reece Owen

    Gabriel Massan

    BR

    Gabriel Massan ist ein in Berlin lebender multidisziplinärer Künstler. Durch die Kombination von Erzählkunst und World-Building erschafft er Welten, die epistemische Zustände der Ungleichheit simulieren und erzählen. Durch „fiktionale Archäologie“ erforscht er Möglichkeiten subversiver Andersartigkeit. Im Jahr 2024 eröffnet Massan eine Einzelausstellung in der Pinacoteca do Estado de São Paulo, nimmt am 38. Panorama der brasilianischen Kunst: 1000º im MAM in São Paulo teil und wurde vom FCAC in Genf für eine Auftragsarbeit ausgewählt und ausgezeichnet.

  • Photo: Tanja Busking

    Jan Zuiderveld

    NL

    Jan Zuiderveld ist Künstler und Forscher mit einem Hintergrund in Physik, Elektrotechnik, Neuropsychologie und künstlicher Intelligenz. Seine Arbeit untersucht die Schnittstelle zwischen Technologie und Leben und regt zum Nachdenken über die Natur des Seins und unsere sich schnell entwickelnde Beziehung zu Maschinen an.

    Zuidervelds Arbeiten sind derzeit im Nieuwe Instituut zu sehen. Seine Forschung wurde bei NeurIPS vorgestellt und von 2021 bis 2024 war er Artist in Residence an der De School.

  • Photo: Martina Kohnova

    So Kanno

    JP

    So Kannos Werke basieren hauptsächlich auf Robotik, wie zum Beispiel „Lasermice“, ein Schwarmroboter, der das Schwarmverhalten kleiner Tiere nachahmt, und „Kazokutchi“, ein Roboter, der ein digitales künstliches Lebens-NFT beherbergt. So Kannos Interesse liegt weniger in der perfekten Kontrolle industrieller Produkte, sondern in deren Unvorhersehbarkeit, Emergenz und Fehlern. Zu diesem Zweck entwickelt er Systeme, die diese Elemente nutzen und hervorrufen. So Kanno entwickelt eine Vielzahl von Arbeiten, wie Installationen, Performances und Workshops, unter Verwendung seiner eigenen Roboter.

  • Photo: Takemi Watanuki

    Takemi Watanuki

    JP

    Takemi Watanuki, geboren 1993 in Japan, ist ein visueller Künstler mit Sitz in Tokio. Watanuki hat sein Studium auf dem Institute of Advanced Media Arts and Sciences abgeschlossen. Er ist auf Grafik und Video spezialisiert und arbeitet auch als VJ. Er erstellt komplexe Simulationen, auch von künstlichen Lebenszyklen, wobei er hauptsächlich Programme zur Umsetzung nutzt. Zudem interessiert er sich für die Interaktion zwischen Maschinen und Menschen und hat ein ironisches Werk namens node hands geschaffen, das die Leere der Kommunikation im modernen Zeitalter durch Smartphones ausdrückt.