Menschen und Avatare, immersive Räume, Performances und Präsentationen – die Futurelab Night ist ein aufregender Trip in die Zukunft. Um dabei zu sein, sollten Sie eher früher als später eine (kostenlose) Reservierung durchführen.
Begrenzte Kapazität, Registrierung erforderlich – zusätzlich zu einer gültigen Eintrittskarte wird eine (kostenlose) Reservierung für die jeweilige Veranstaltung im Voraus benötigt:
Dieses Programm enthält stroboskopische Effekte/intensive Lichteffekte/laute Geräusche.
Wer am Samstag, 7. September am späten Nachmittag das Ars Electronica Center besucht, sollte sich nicht über die lange Schlange vor dem Eingang zum Deep Space 8K wundern. Die Futurelab Night beginnt in Kürze und (fast) alle wollen dabei sein.
Das Futurelab ist das künstlerische Forschungs- und Entwicklungslabor und Atelier der Ars Electronica und arbeitet zu sozialen Aspekten technologischer Entwicklungen. Sein internationales und interdisziplinär arbeitendes Team fragt danach, wie künstliche Intelligenz, Robotik, Medienarchitektur, interaktive Technologien, neue ästhetische Ausdrucksformen oder Schwarmintelligenz unser Leben als Einzelne und Gesellschaft beeinflussen. Die Prototypen, die dabei entstehen, sorgen schon mal für Weltrekorde (2012 ließ man gemeinsam mit Intel den bis dahin weltgrößten autonomen Drohnenschwarm in den Himmel steigen), Menschenaufläufe (2015 holte man mit dem „Mercedes F015“ Daimlers damaliges Concept Car nach Linz) und Auszeichnungen (Die mit Siemens Healthineers und der Johannes Kepler Universität Linz entwickelte Software „Cinematic Anatomy x Deep Space“ wurde 2021, 2022 und 2023 mit Innovationspreisen ausgezeichnet).
Unter dem Motto „Open Futurelab“ gibt das Team das gesamte Festival über Einblicke in seine Forschung- und Entwicklungsarbeit, Samstagabend lädt man stets zur “Futurelab Night“ in den (natürlich vom Ars Electronica Futurelab entwickelten) Deep Space 8K. Auf dem Programm stehen immersive Kurzpräsentationen und künstlerische Performances, die sich um Forschungsfragen des Lab und damit höchst aktuelle gesellschaftlichen Themen drehen. Ein Beispiel ist das EU-geförderte Forschungsprojekt SHARESPACE, das danach fragt, wie das Zusammenspiel von Menschen und Avataren in Zukunft aussehen bzw. wie und womit wir jene hybriden Räumen gestalten können, in denen sie miteinander interagieren. Mit Falcon Heavy von Johannes Pöll und Converge von Patrick Berger werden im Rahmen der Futurelab Night zwei experimentelle Vorschläge präsentiert.