Interplayful Sensoric Environments – Part I / Ildiko Mayr (AT), Benjamin Brunnbauer (AT), Hannes Buchwieser (DE), Joann Lee (KR)/Photo: Ars Electronica / Birgit Cakir
Ars Electronica Center, Deep Space 8K
Mi 4. Sep 2024 17:00 – 18:00

Ripple verwandelt historische Daten und Berechnungen von Instrumenten der Kontrolle in Werkzeuge der Relationalität, um über unseren Platz im inhärenten Chaos der Existenz und unsere Versuche, ihm Ordnung zu verleihen, nachzudenken.

Ripple lädt Teilnehmer*innen ein, sich selbst als temporäre Kraftfelder wahrzunehmen, die durch komplexe Beziehungen mit ihrer Umgebung interagieren und diese formen. Ein Trackingsystem übersetzt die Positionen der Teilnehmer*innen in sichtbare Störungen, während im Hintergrund die Sonifikation historischer Niederschlagsmessungen zu hören ist. Während sich die Teilnehmer*innen durch die Umgebung bewegen, verschmelzen ihre individuellen Effekte zu einem eigenständigen System, das es unmöglich macht, die eigenen Auswirkungen von denen anderer zu unterscheiden. Diese Verwischung der Grenzen führt zur Auflösung von Subjektivität und verwandelt die Teilnehmer*innen in Beziehungsknoten. Ripple lädt dazu ein, über unseren Platz im Chaos der Existenz und unsere Versuche, ihm Ordnung zu geben, nachzudenken.

Sprache: EN
Ticket: FESTIVALPASS+, FESTIVALPASS, ONE DAY PASS
Registrierung: erforderlich

Hinweis: Begrenzte Kapazität, Registrierung erforderlich – zusätzlich zu einer gültigen Eintrittskarte wird eine (kostenlose) Reservierung für die jeweilige Veranstaltung im Voraus benötigt. Deep Space 8K Reservierungen müssen spätestens 15 Minuten vor Programmstart vor Ort gescannt werden.

Bios

  • Photo: Maria Orciuoli

    Maria Orciuoli

    IT

    Maria Orciuolis Arbeit schöpft aus einer persönlichen Kosmologie, um universelle Erfahrungen von Entfremdung und Zugehörigkeit zu erforschen. Ihre Filme, Installationen und öffentlichen Veranstaltungen reichen von Kleinstadtspielen bis zu schreienden Interfaces, von einem durch Süßigkeiten aktivierten Sitzsensor bis zum Preisindex eines Regentropfens. Mit ihrem Hintergrund in Wirtschaft und elektronischer Kunst hat sie Residencies bei der Digital Nature Group in Japan und dem Weißen Haus in Wien absolviert. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf dem Ars Electronica Festival, dem Speculum Artium und der Wrong Biennale ausgestellt.

Credits

Maria Orciuoli, Ripple was developed using the Processing programming environment, under the technical guidance of Sen.Art. Mag.art. Holunder Heiß from the Time-based & Interactive Media department of University of Art & Design Linz. The rainfall data sonification was created in Max/ MSP using the ClimateEngine’s 2011-2021 TerraClimate dataset, processed by Google Earth and obtained from NOAA and NASA by the University of Idaho’s researchers.