WHAT IS REMAINING/Joachim Smetschka (AT)/ Photo: flap

WHAT IS REMAINING

Holunder Heiss (AT), Joachim Smetschka (AT), Roma Janus (PL) Elena Sofia Bisci (IT), Mischa Hall (AU), Yu-Teng Huang (TW), Katharina Illnar (AT), Pavel Povrazník (CZ), Lorenzo Ruta (IT), Nicole Stroh (DE), Hinako Taira (JP), Fleur Wijsman (NL), Matteo Cogliandro (IT), Pedro Tayette (BR), Ilia Dergousoff (CA), Angelica Mattiazzi (IT), Elisa Lodolini (IT), S. Arthur Sicilia (US), Alex Villard (MX), Noayama (DE), Ariathney Coyne (GR/US), Emilia Vogt (DE), Carlotta Borcherding (DE), Holunder Heiss (AT), Joachim Smetschka (AT), Roma Janus (PL)

Ars Electronica Center, Deep Space 8K
Fr 6. Sep 2024 21:00 – 22:30

WHAT IS REMAINING ist gleichzeitig Titel und Fragestellung einer multidisziplinären Kooperation zwischen TANZ LINZ und der Abteilung Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst an der Kunstuniversität Linz.

Über Monate hinweg erarbeiteten Medienkünstler*innen gemeinsam mit Tänzer*innen einen dreiteiligen Tanzabend, der im Ars Electronica Center gezeigt wird: Im Deep Space 8K verdichten sich zeitgenössischer Tanz und interaktive digitale Kunst auf visueller sowie auditiver Ebene zu einem kollektiven Kondensat. Die Körper der Tänzer*innen setzen sich in den Ausdrucksformen der Medienkünstler*innen fort – und vice versa.

Matteo Cogliandro, Yu-Teng Huang, Hinako Taira und Pedro Tayette—sie sind auch aktive Tänzer*innen der 16-köpfigen Company—choreografieren in enger Zusammenarbeit mit Medienkünstler*innen Carlotta Borcherding, Ariathney Coyne, Holunder Heiß, Lynn Mayya, Noayama, Alex Villard und Emilia Vogt drei so unterschiedliche wie vielschichtige Stücke.

Joachim Smetschka, Leiter der Abteilung Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst, der dieses Kooperationsprojekt gemeinsam mit Tanzdirektorin Roma Janus konzipiert hat, erklärt: „90 Minuten lang präsentieren wir ein vielschichtiges Panorama der choreografischen Sprachen innerhalb der Company, erweitert um das Vokabular der Medienkunst.“

Sprache: EN
Ticket: FESTIVALPASS+, FESTIVALPASS, ONE DAY PASS
Registrierung: erforderlich

Hinweis: Begrenzte Kapazität, Registrierung erforderlich – zusätzlich zu einer gültigen Eintrittskarte wird eine (kostenlose) Reservierung für die jeweilige Veranstaltung im Voraus benötigt. Deep Space 8K Reservierungen müssen spätestens 15 Minuten vor Programmstart vor Ort gescannt werden.

Dieses Programm enthält stroboskopische Effekte/intensive Lichteffekte/laute Geräusche.

  • It was

    It was

    Matteo Cogliandro (IT), Pedro Tayette (BR), Elena Sofia Bisci (IT), Mischa Hall (AU), Yu-Teng Huang (TW), Katharina Illnar (AT), Pavel Povrazník (CZ), Lorenzo Ruta (IT), Nicole Stroh (DE), Hinako Taira (JP), Fleur Wijsman (NL), Alex Villard (MX), Noayama / Affine Records (DE)

    It was handelt vom Fluss der eigenen individuellen und kollektiven Identität. Der Titel beinhaltet eine Andeutung von Veränderung und Bewegung. Eine Wandlung, die einer Metamorphose gleicht. Etwas war, etwas ist und beginnt, doch beides bedingt sich stets gegenseitig.

  • mukayu

    mukayu

    Hinako Taira (JP), Mischa Hall (AU), Lorenzo Ruta (IT), Fleur Wijsman (NL), Carlotta Borcherding (DE), Holunder Heiß (AT)

    Mukayu bedeutet frei übersetzt „alles ist nichts“, ein Konzept des „Reichtums in der Leere“, das von der Zen-Philosophie inspiriert ist.Die Choreografin Hinako Taira und die Medienkünstlerinnen Carlotta Borcherding und Holunder Heiß entwickeln eine audiovisuelle Tanzperformance mit drei Tänzerinnen der Company, deren Bewegungen minimalistische Lichtspiele beeinflussen und so ihren Bühnenraum dynamisch mitgestalten.

  • UniversEye

    UniversEye

    Yu-Teng Huang (TW), Elena Sofia Bisci (IT), Matteo Cogliandro (IT), Katharina Illnar (AT), Pavel Povrazník (CZ), Nicole Stroh (DE), Pedro Tayette (BR), S. Arthur Sicilia (US), Elisa Lodolini (IT), Ilia Dergousoff (US), Angelica Mattiazzi (IT), Ariathney Coyne (GR/US), Lynn Mayya (SY), Emilia Vogt (DE)

    Choreograf Yu-Teng Huang und die drei Medienkünstlerinnen Ariathney Coyne, Lynn Mayya und Emilia Vogt haben gemeinsam die Performance UniversEye entwickelt, welche sich durch eine Verschmelzung von digitalen Bildebenen, Sound und Bewegungen der Tänzerinnen auszeichnet.

Bios

  • Photo: Stefanie Kogler

    Alex Villard

    MX

    Alex Villard ist ein in Wien ansässiger interaktiver Medienkünstler. Er arbeitete an großen Produktionen wie den Pan American Games 2011 und für Projection Mapping Events, bevor er sich interaktiven Erlebnissen zuwandte. Als Produktionsleiter für Videos in Kreativagenturen, hat er für Künstler*innen wie Dj Test, Alanis Morissette, Lenny Kravitz und andere gearbeitet. Derzeit schließt er sein Bachelorstudium in Zeitbasierter und Interaktiver Medienkunst an der Kunstuniversität Linz ab.

  • Photo: Philip Brunnader

    Angelica Mattiazzi

    IT

    Mattiazzi erhielt ihre Tanzausbildung an der Ballettschule Liliana Cosi & Marinel Stefanescu und später am Balletto di Toscana in Italien. Ihre Karriere begann sie bei der BDT Tanzkompanie, wo sie in den bedeutendsten italienischen Theatern tanzte und mit renommierten Choreograf*innen wie Diego Tortelli, Davide Bombana, Arianna Benedetti und Nicola Galli arbeitete. Später war sie als freischaffende Tänzerin an verschiedenen Projekten beteiligt, u.a. für Aterballetto (Choreograph D. Tortelli), Nationaltheater Genua (G. di Cicco), Theater La Fenice in Venedig und auch in Berlin, u.a. für die Animi Motus Tanzkompanie. Seit 2021/2022 ist sie Ensemblemitglied von TANZ LINZ am Landestheater Linz.

  • Photo: Ariathney Coyne

    Ariathney Coyne

    GR/US

    Ariathney Coyne ist transdisziplinäre Künstlerin und Forscherin, die in Wien aufgewachsen ist. Nach ihrem Studium der Neurowissenschaften studierte sie zeitgenössischen Tanz und Medienkunst in Linz und Berlin. Ihre Praxis umfasst Bewegung, generative Kunst, Film und Schreiben. Sie kommt in kollaborativen Umgebungen zur vollen Entfaltung und lässt sich dabei von Neugier und Improvisation leiten.

  • Carlotta Borcherding

    DE

    Carlotta Borcherding ist eine in Linz lebende Medienkünstlerin. Durch die Komposition von Klang, choreografischen und visuellen Elementen schafft sie akustische und optische Landschaften. Ihre Deep Space Performance Environment wurde beim Ars Festival 2023 uraufgeführt, der Film Environment hatte seine internationale Premiere beim Gwangju Media Art Festival 2023. Als audiovisuelle Künstlerin arbeitete sie zuletzt an dem Stück 無何有-mukayu der Choreografin Hinako Taira mit der Kompanie TANZ LINZ des Landestheaters.

  • Photo: Philip Brunnader

    Elena Sofia Bisci

    IT

    Elena Sofia Bisci erhielt eine Ausbildung in Ballett und zeitgenössischer Tanztechnik, darunter die Graham-Technik und die Paul-Taylor-Technik. Von 2016 bis 2017 erhielt sie ein Stipendium für die MOTUS Dance Company in Siena. 2017 zog Bisci nach New York, wo sie zunächst mit der Tanzkompanie Hanna Q arbeitete. 2019 absolvierte sie das Certificate Program des Peridance Centers unter der Leitung von Igal Perry und schloss sich der Peridance Contemporary Dance Company (PCDC) an. Im März 2019 trat Elena Sofia beim TDF Gala im Gotham Hall in New York auf. 2020 trat sie der Tabula Rasa Dance Theater Company bei. In New York arbeitete sie unter anderem mit Igal Perry, Johanna LjungQvist-Brinson, Julie Magneville, Alice Klock, Manuel Vignoulle, Yin Yue, Andrea Miller und Jae Man Joo. Seit der Spielzeit 2021/2022 ist Bisci Mitglied des Ensembles TANZ LINZ am Landestheater Linz.

  • Photo: Philip Brunnader

    Elisa Lodolini

    IT

    Elisa Lodolini erhielt ihre Ausbildung am Balletto di Toscana und war anschließend u.a. am Joffrey Ballet in New York und am Area Jeune Ballet in Genf engagiert. Von Mai 2019 bis Juli 2022 war sie Solotänzerin des Königlichen Balletts Fehervár in Ungarn unter der Leitung von Attila Egerházi, wo sie die Gelegenheit hatte, Choreografien von Attila Egherházi, Alexander Ekmann, Lukas Timulak, Kristian Ole Tangen und Zsòfia Nemes zu tanzen. Seit der Spielzeit 2022/2023 ist sie am Landestheaters Linz engagiert und Mitglied von TANZ LINZ.

  • Photo: Noah Berger

    Emilia Vogt

    DE

    Emilia Vogt ist Performance- und Multimedia-Künstlerin. Ihre interaktiven Installationen, Videos, Livestreams und Performances beschäftigen sich oft mit Themen wie ihrem Körper, seiner Umgebung, Zeit, Intimität und Konfrontation. Sie war an zahlreichen Ausstellungen und Festivals in Österreich und Deutschland beteiligt.

  • Photo: Philip Brunnader

    Fleur Wijsman

    NL

    Im Jahr 2014 schloss Fleur Wijsman ihr Studium als Tanzlehrerin am Nova College in Haarlem ab. Im selben Jahr zog sie nach Amsterdam, um ihr Studium in Modernem Theatertanz an der Amsterdamer Universität der Künste zu vertiefen, wo sie Choreografien von Emio Creco, Ohad Naharin und Roser López Espinosa studierte und 2018 ihren Bachelor erhielt. Im Jahr 2017 absolvierte sie ein Praktikum bei Introdans in Arnheim, wo sie nach ihrem Abschluss als Gasttänzerin tätig war. Während ihrer Zeit bei Introdans tanzte sie Choreografien von Alexander Ekman, Lucinda Childs, Mauro Bigonzetti, José Limón, Nils Christe und Sidi Larbi Cherkaoui. Seit August 2021 ist sie Mitglied der Tanzkompanie TANZ LINZ.

  • Photo: Philip Brunnader

    Hinako Taira

    JP

    Hinako Taira wurde in Kobe, Japan, geboren und erhielt eine umfassende Ausbildung im Karate bis zum schwarzen Gürtel. Sie lernte Ballett bei Owen Montague und Jan Nuyts, die Graham-Technik bei Graham McKelvie, Alessandra Prosperi und Elizabeth Ann Auclair sowie die GAGA-Technik bei Ayako Kurakake.

    Sie tourte mit Toru Shimazaki und Emi Hariyama unter der Leitung von Vladimir Malakhov durch die Ukraine und arbeitete in Japan und Deutschland. Im Jahr 2022 tanzte sie in Aida an der Semperoper Dresden. Taira nahm auch an verschiedenen Festivals teil, darunter das Dance at the Gathering Prix de Lausanne Select Dancer Festival sowie Vladimir Malakhov and the Stars of the World Ballet. Sie hat zudem zahlreiche Auszeichnungen als Choreografin erhalten, wie den Award for Excellence FDFF Choreographers Award. Seit der Saison 2022/2023 ist Taira Mitglied des TANZ LINZ Ensembles.

  • Photo: Holunder Heiss

    Holunder Heiss

    AT

    Nach Abschluss einer umfassenden technischen Ausbildung entschied sich Holunder Heiß, Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien zu studieren. Seine Arbeiten und Kreationen bewegen sich größtenteils an den Schnittstellen und in der Suche nach dem Wesen der Maschine. Holunder Heiß lehrt seit 2016 Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst an der Kunstuniversität Linz.

  • Photo: Philip Brunnader

    Ilia Dergousoff

    CA

    Ilia Dergousoff begann im Alter von vier Jahren zu tanzen und erhielt seine Ausbildung an der School of Toronto Dance Theatre. Anschließend war er Mitglied der EDge Dance Company, wo er in Stücken von Alleyne Dance, Igor x Moreno und Riccardo Buscarini auftrat. Im Jahr 2020 schloss er sein Studium an der London Contemporary Dance School mit einem Master of Fine Arts ab. In Toronto und Vancouver arbeitete er mit Lamondance, Company B, Jenn Edwards, Hit&Run Productions, Near&Far Projects, Lucy Rupert und Laurence Siegel. Außerdem nahm er an verschiedenen Workshops teil, darunter BODYTRAFFIC, One Body One Career, Rubberband und zuletzt Springboard Danse Montréal (2022). Ilia Dergousoff ist seit der Spielzeit 2022/23 Mitglied von TANZ LINZ.

  • Photo: Joachim Smetschka

    Joachim Smetschka

    AT

    Joachim Smetschka is an Austrian artist who explores the fields of time-based media and experimental formats. He specifically focuses on the intersections of various disciplines and intermediate spaces that can open up in undefined transition zones. He studied Experimental Visual Design and was a member of the Ars Electronica Futurelab, founded in 1996, where he developed and realized numerous media art projects. Since 2004 he has been working and teaching at the University of Arts Linz, where he holds a professorship as the head of the Time-Based and Interactive Media Arts department.

  • Photo: Khaled Bakkora

    Lynn Mayya

    SY

    Die in Syrien geborene Medienkünstlerin Lynn Mayya studiert Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst an der Kunstuniversität Linz. Beeinflusst von avantgardistischer und minimalistischer Ästhetik setzt sie sich kritisch mit gesellschaftlichen und politischen Diskursen auseinander. Ihr unkonventioneller Ansatz integriert Kunst, Technologie und zeitgenössische Politik, um immersive interaktive Erlebnisse zu erschaffen, die Wahrnehmungen auf den Prüfstand stellen und zum Nachdenken anregen.

  • Photo: Philip Brunnader

    Roma Janus

    PL

    Studium der Theater- Film-, und Medienwissenschaft an der Universität Wien und Kulturmanagement am Institut für Kulturkonzepte in Wien. Seit 2002 ist Roma Janus als Kulturmanagerin tätig. Sie beginnt als Regieassistentin am Theater und sammelt berufliche Erfahrung als Dramaturgin und Regisseurin. 2015 gründet sie die Agentur ROCONCEPT Performing Arts Management. Janus organisiert internationale Tourneen in Asien, Europa, Nord,- und Südamerika. 2016 ist sie Kuratorin des österreichischen Tanzfestivals „Let the Artists (Not)Die“ in der europäischen Kulturhauptstadt Breslau.
    In der Spielzeit 2020/2021 und 2021/2021 war sie am Landestheater Linz als Tanzmanagerin und Dramaturgin tätig, wo sie ab der Spielzeit 2022/2023 die künstlerische Leitung der Tanzsparte übernahm.

Credits

Choreography Matteo Cogliandro, Yu-Teng Huang, Hinako Taira, Pedro Tayette
Choreographic consultation Yuko Harada
Dramaturgy Roma Janus
Production Maria Terkamp
Conception and artistic direction Roma Janus, Joachim Smetschka
 
Dance and co-creation Elena Sofia Bisci, Mischa Hall, Yu-Teng Huang, Katharina Illnar, Pavel Povrazník, Lorenzo Ruta, Nicole Stroh, Hinako Taira, Fleur Wijsman, Matteo Cogliandro, Pedro Tayette, Ilia Dergousoff, Angelica Mattiazzi, Elisa Lodolini, S. Arthur Sicilia
 
Visualization, music and sound design Carlotta Borcherding, Ariathney Coyne, Holunder Heiß, Lynn Mayya, Noayama, Alex Villard, Emilia Vogt
 
Film team, documentary Francisca Friedrich, Caro Bobek

A cooperation of the Tanz Company of the Landestheater with the Department of Time-Based and Interactive Media Arts of the University of Arts Linz and the Ars Electronica Center.