Die Ausstellung HOPE: Hybrid, Organic, Postplastic Environments ist ein Beispiel für den Postplastizismus des 21. Jahrhunderts und zeigt einen experimentellen, nachhaltigen und ökologischen Ansatz für das Design und die Herstellung maßgeschneiderter modularer Mikro-Wohn-Arbeitsumgebungen. Flexible und multifunktionale Möbel- und Aufbewahrungslösungen mit integrierten intelligenten Technologien werden in einer 3D-gedruckten häuslichen Landschaft, die in den begrenzten Raum eines Containers passen muss, gefaltet, gestapelt oder ineinander verschachtelt.
A holistic, ethical, and sustainable approach to home design and living environments
Abweichend von den starren Geometrien des Neoplastizismus—einem strengen, geometrischen und abstrakten Stil, der vor einem Jahrhundert von Mondrian geprägt wurde und sich auf strenge geometrische Formen und Primärfarben konzentriert—umfasst der Postplastizismus einen organischen und ausdrucksstarken Stil, der durch aufwendige Verzierungen, fließende Formen und reiche, vielfältige und nachhaltige Materialpaletten gekennzeichnet ist. Er bietet der Architektur Hoffnung, indem er Einwegplastik vermeidet, recycelte Polymere, Biokunststoffe und industrielle Nebenprodukte aufwertet und biophile Materialien mittels additiver 3D-Fertigungsprozesse verwendet.
HOPE: Hybrid, Organic, Postplastic Environments zeigt einen experimentellen, nachhaltigen und ökologischen Ansatz für die Gestaltung und Herstellung maßgeschneiderter modularer Mikro-Wohn-Arbeitsumgebungen. Flexible, multifunktionale Möbel- und Aufbewahrungslösungen mit integrierten intelligenten Technologien werden in einer 3D-gedruckten Landschaft gefaltet, gestapelt oder ineinander verschachtelt, die in den begrenzten Innenraum eines Versandcontainers passt.
Die Ausstellung wurde vom Forscher*innenkollektiv REX|LAB entworfen und realisiert, das sich für die Förderung nachhaltiger, innovativer, robotergestützter additiver Fertigung einsetzt. Jedes Projekt zielt darauf ab, die Grenzen des architektonischen Designs und der Fertigung durch Integration fortschrittlicher Robotik und neuester Materialtechnologien zu erweitern. Dieser Ansatz ermöglicht die Realisierung komplexer Geometrien und maßgeschneiderter Designs und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, Multi-Material-Gradienten und inhärente Farbeigenschaften zu integrieren.
-
HOPE: Hybrid, Organic, Postplastic Environments
A holistic, ethical, and sustainable approach to home design and living environment An example of 21st-century Postplasticism, the exhibition HOPE: Hybrid, Organic, Postplastic Environments showcases an experimental, sustainable, and ecological approach to designing and manufacturing bespoke modular micro-living-working environments. Flexible, multi-functional furniture and storage solutions with integrated smart technologies are folded, stacked, or nested in…
Robotic Experimentation Lab (REX|LAB) at the University of Innsbruck, Department of Experimental Architecture (Exp.Arch.), Hochbau, Studio Colletti
Das Robotic Experimentation Lab (REX|LAB) am Department of Experimental Architecture (ExpArch) der Universität Innsbruck, wurde von Professor Marjan Colletti im Oktober 2012 gegründet und wird von ihm geleitet. Es dient als Raum für formale und materielle 1:1-Experimente sowie Fertigungsstrategien. Die Arbeit des Labs zeichnet sich durch Engagement für Experimentation und neue Technologien aus, ebenso wie durch die Entwicklung neuartiger nachhaltiger und ökologischer Praktiken und zyklischer Wirtschaftsmodelle.
Credits
REX|LAB at ExpArch Innsbruck is a collective of researchers committed to advancing sustainable, innovative, robotic additive manufacturing.
Current team members: Marjan Colletti (IT/AT/GB), Kilian Bauer (DE/AT), Catalina Tripolt (AT), Daria Smakhtina (RU/AT), Peter Massin (DE/AT), Andreas Körner (AT/ GB), Georg Grasser (AT), Simon Hildebrand (DE/AT), Theresa Biesalski (DE/AT), Amy Ehinger (DE/AT), Christopher Walch (AT), Anna D’Eredità (IT/AT)