MAYUGOMORI befasst sich mit der aussterbenden japanischen Tradition der Seidenraupenzucht, die lange Zeit die Lebensgrundlage vieler bildete. Das Projekt entschlüsselt die Beziehung von Material und Produzent, die aus der Kommunikation zwischen Mensch und Seidenraupe entstehen.
Der Produktionsprozess, der aus Seidenabfällen neue Materialien erzeugt, soll transformiert werden, indem moderne Technologien mit Techniken der lokalen Bevölkerungen, die auf der Erfahrung von Generationen basiert, kombiniert werden. Dadurch sollen Umweltbelastungen reduziert und ein positiver Einfluss auf die direkte Umgebung bewirkt werden.
MAYUGOMORI, photo: yasunari kikuma
Bio
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Hiroto Ikebe
JP
Der an der Kunstuniversität Tama ausgebildete Textilkünstler betrachtet Stoffe als „weiche Fossilien“, die die Kultur, die Bräuche und den Glauben einer Volksgruppe bewahren. Er betreibt Feldforschung, um die Erinnerungen und den Kontext von Materialien und Techniken in einem bestimmten Gebiet zu entschlüsseln. Mit seinem einzigartigen experimentellen Ansatz erschafft er Kunstwerke.