Illuminating Complexity Through Simplicity
In einer räumlichen Anordnung kleiner, transparenter menschlicher Gehirn-Modelle findet eine inspirierende digitale Interaktion statt. Jedes dieser Gehirne ist mit RGB-LEDs ausgestattet und wird von den benachbarten Gehirnen beeinflusst, wodurch sich gegenseitig beeinflussende Lichteffekte entstehen. Inspiriert von zellularen Automaten wie Conway’s Game of Life werden durch die Interaktion der Betrachter*innen neue „Zellen“ aktiviert, wodurch komplexe, lebendige Muster entstehen. Die Installation erwacht durch taktile Interaktion mit lebensgroßen Silikongehirnen, die auf Forschungsmodellen für Gehirnoperationstrainings der basieren, sowie durch berührungslose Interaktion über Ultraschallsensoren.
Die Installation veranschaulicht, wie Komplexität aus Einfachheit entsteht. Grundlegende Interaktionen zwischen Zellen führen zu komplexen Lichteffekten, die widerspiegeln, wie unsere Welt auf einfachen Elementen und Interaktionen basiert. Dies spiegelt die Verbindung zwischen menschlichen Gesellschaften, Ökosystemen und dem Gehirn wider und zeigt, wie kleine Handlungen große Auswirkungen haben können.
Bios
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Florian Nimmervoll
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Florian Nimmervoll ist Assistenzprofessor an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, wo er sich auf Designmethoden spezialisiert hat. Er ist an Projekten an der Schnittstelle von Design und Nachhaltigkeit beteiligt und forscht zum Lebenszyklus von Kunststoffen und zur Kreislaufwirtschaft.
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Martin Reiter
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Martin Reiter ist Ingenieur und Künstler auf dem Gebiet des 3D-Drucks mit einem technischen Hintergrund und einem Doktortitel in Polymer Product Engineering.