PiNA—Association for Culture and Education/Marko Vivoda, Saša Spačal, Luka Murovec, Nina Mršnik, Andrej Koruza, Gaja Meznaric Osole, Danica Sretenovic/photo:tom mesic

Radiotrophic Sanctuary

Saša Spačal (SI)

Radiotrophic Sanctuary ist eine physische Infrastruktur für Zusammenarbeit zwischen den Spezies, in der ein einzigartiges Ökosystem geschaffen wird, das mindestens zwei biologische Spezies, nämlich Pilze und Menschen, miteinander verbindet und erhält. Wir haben uns für radiotrophe Pilze entschieden, die die Fähigkeit haben, Besucher*innen vor Strahlung zu schützen, sowie für Pilzarten, die die Materialien schützen, auf denen sie wachsen.

Bio

  • Saša Spačal

    SI

    Saša Spačal ist eine Postmedia-Künstlerin, die Forschung über lebende Systeme mit zeitgenössischer Kunst verbindet und die Verflechtung des posthumanen Umwelt-Kultur-Kontinuums innerhalb der planetarische Metabolismen betont. Zu ihren künstlerischen Bestrebungen gehört die Entwicklung von biotechnologischen Methoden und Interfaces, die sowohl organische als auch mineralische Bodensubstanzen einbeziehen. Parallel dazu erforscht sie die Fragilität posthumaner Szenarien, indem sie mechanische, digitale und organische Logiken in den Bereichen zeitgenössischer Bio- und Nekropolitik miteinander verwebt.

    Ihre Arbeiten wurden u.a. im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, bei der Ars Electronica, im Centre de Cultura Contemporània Barcelona und im National Art Museum of China gezeigt.

    Zu Spačals Auszeichnungen und Nominierungen zählen u.a: Ars Electronica Starts Prize (2021), Japan Media Art Award (2020), New Technological Art Award (2019), New Aesthetica Prize (2020), Prix Cube (2015) und Prix Ars Electronica (2015).

Credits

Scientists: Dr. Prof. Nina Gunde Cimerman, Dr. Prof. Polona Zalar, Doc. Ana Gubenšek

Production: Pina, Innorenew, Faculty of Biotechnology Ljubljana, HEKA, Ministry of Culture Slovenia, Zavod projekt ATOL