DO 2.12.2021 / 19:00
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Zum Nachsehen: Die Virtuelle Krippe in voller Pracht
Ars Electronica Home Delivery
Ars Electronica Blog
(Linz, 30.11.2021) Zwölf Meter lang, vier Meter tief und fünf Meter hoch zählt die kunstvoll gefertigte Krippe in der Krypta des Mariendoms Linz zu den größten und bedeutsamsten Krippendarstellungen weltweit. Im Zuge ihrer Restaurierung wurden sämtliche Figuren, die gesamte Krippenarchitektur sowie die umgebende Landschaft in all ihren Details mittels Fotogrammetrie vom Ars Electronica Futurelab digitalisiert und so für die Nachwelt konserviert. Im Rahmen von Ars Electronica Home Delivery erleben Zuseher*innen von Deep Space LIVE am 2.12.2021 ab 19:00 faszinierende Einblicke in die virtuelle Krippe. Durch den Abend führen Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer, Künstler und Forscher am Ars Electronica Futurelab, Maximilian Strasser, Dompfarrer Mariendom und Petra Weiss, Bundesdenkmalamt/Abteilung für OÖ. Deep Space LIVE wird von der LINZ AG unterstützt.
Konservierung durch Digitalisierung
Sämtliche Krippenfiguren und architektonische Elemente wurden vom Ars Electronica Futurelab und Projektpartner Digitlithic mittels Fotogrammetrie, einem berührungslosen Verfahren, gescannt und digitalisiert. Durch diese bildvermessende Methode, wird auf Basis unzähliger Fotografien aus unterschiedlichen Perspektiven die Lage und Form der Objekte bestimmt. Die aufgenommenen Bilder wurden schließlich in 3D-Modelle übertragen, die im virtuellen Raum inszeniert und der Nachwelt erhalten bleiben.
Über das Ars Electronica Futurelab
Das Ars Electronica Futurelab wurde 1996 als Atelier und Labor gleichermaßen initiiert. Seither ist es der künstlerisch-wissenschaftliche Think-Tank, Forschungs- und Entwicklungsmotor der Ars Electronica. Das Team entwickelt hier innovative prototypische Zukunftsskizzen, die sich sowohl als Diskussionsgrundlage als auch als Einladung verstehen, an einem breiten Diskurs über zukunftsrelevante Themen teilzunehmen. Das Ars Electronica Futurelab arbeitet mit Partnern aus Industrie, Kreativwirtschaft, Kunst sowie aus dem akademischen bzw. Bildungsbereich auf der ganzen Welt zusammen. Die virtuelle Krippe, eine Kooperation mit dem Mariendom Linz, ist Teil einer Serie von Digitalisierungsprojekten zur Sicherung kulturellen Erbes.
Deep Space LIVE
Jeden Donnerstag, 19 Uhr (ausgenommen Feiertage) lädt das Ars Electronica Center zu einem Deep Space LIVE. Hochauflösende Bildwelten im Format von 16 mal 9 Metern treffen dabei auf fachkundigen Kommentar, unterhaltsame Doppel-Conférencen oder musikalische Improvisation. Ob nun kunsthistorische Spurensuche, Weltraumflug, Entdeckungsreise in die Nanowelt oder LIVE-Konzert – Deep Space LIVE steht für aufschlussreiche Unterhaltung inmitten beeindruckender Bildwelten.
Ars Electronica Home Delivery
„Ars Electronica Home Delivery“ ist ein wöchentliches Programm, das Guided Tours durch die Ars Electronica Ausstellungen, Ausflüge in die Ars Electronica Labs, Besuche im Machine Learning Studio, Konzerte mit Echtzeitvisualisierungen, Deep Space LIVE-Sessions, Workshops mit Engineers und Talks mit Artists und Scientists aus aller Welt sowie Angebote für Schulen, Universitäten und Unternehmen umfasst. „Ars Electronica Home Delivery“ will die künstlerisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Zukunft einem möglichst breiten Publikum zugänglich machen.
Photo:
Virtuelle Krippe / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion / Album
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Virtuelle Krippe / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion / Album
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Virtuelle Krippe / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion / Album
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Virtuelle Krippe / Foto: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion / Album