CERN und Ars Electronica Linz:
Prix Ars Electronica Collide@CERN Residency Award zum dritten Mal ausgeschrieben
(Genf, Linz / 4.6.2013) Zum dritten Mal schreiben CERN und die Linzer Ars Electronica den Prix Ars Electronica Collide@CERN Residency Award aus. Der internationale Wettbewerb eröffnet KünstlerInnen die Chance auf eine mehrwöchige Residency am CERN und im Ars Electronica Futurelab in Linz. Die Ergebnisse werden dann im Rahmen des Ars Electronica Festival Anfang September präsentiert.
Letztjähriger Gewinner Bill Fontana im September in Linz
„Die Chance auf diese Residency, war für mich unwiderstehlich“, meint der Klangkünstler Bill Fontana, letztjähriger Gewinner des Preises. „Ich hatte die einmalige Gelegenheit, in die unbekannte Welt der Teilchenphysik einzutauchen. Für einen Künstler sind genau solche Erfahrungen mit dem Unbekannten und Unerwarteten von entscheidender Bedeutung.“ Den ersten Teil seiner Residency beginnt Bill Fontana im Juli und wird dann beim diesjährigen Ars Electronica Festival „Total Recall – The Evolution of Memory“ von 5. bis 9. September einen Vorgeschmack auf die am CERN entstandenen Klangstücke geben.
Prix Ars Electronica Collide@CERN Residency Award geht in dritte Runde
„Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren kreativer Kollisionen zwischen Kunst und Wissenschaft, freuen wir uns schon darauf, wieder neue Dimensionen im Rahmen unseres Collide@CERN Programms zu entdecken – dank unserer einzigartigen und speziellen Kultur-Partnerschaft mit Ars Electronica Linz“, so CERN Generaldirektor Rolf Heuer. „Klang ist eine der stärksten und unmittelbarsten, mit Erinnerung verknüpften Sinne, die wir haben“, sagt Gerfried Stocker, Artistic Director Ars Electronica Linz. „Wir sind wirklich gespannt, was Bill Fontana, ein weltbekannter Klangkünstler, beim diesjährigen Festival präsentieren wird.“
Gesellschaft – Technologie – Wissenschaft
Die letztjährige Ausschreibung des Prix Ars Electronica Collide@CERN Award stieß auf ein Echo aus insgesamt 44 Ländern. Auch heuer sind heuer wieder KünstlerInnen weltweit eingeladen mitzumachen: Von Architektur, New Design, Visual Arts, Bildhauerei, Experimenteller Klangkunst und Musik über generative Kunst und Film bis hin zu Social Media Projekten, die sich mit Themen und Fragen an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Wissenschaft und Technologie beschäftigen. Einzige Voraussetzung ist, dass in der Produktion und/oder der Entwicklung eines eingereichten künstlerischen Projekts das Digitale zum Einsatz kommen muss.
Einsendeschluss ist der 26. September 2013
Einreichschluss ist am 26. September, TeilnehmerInnen werden gebeten ihre Projekte online einzureichen, inklusive eines kurzen Präsentationsvideos in dem skizziert wird, warum sie oder er den Preis gewinnen möchte. „Während seines ersten viertägigen Besuchs am CERN im Jänner 2013, schuf Bill eine 24-Kanaltonaufnahme, so inspiriert war er von diesem Erlebnis“, so Ariane Koek, Kulturspezialistin am CERN: „Wenn ein weltweit derart renommierter Künstler wie Bill Fontana so reagiert, dann zeigt das schon den Wert dessen, was wir hier tun. Wir können es daher kaum erwarten den/die nächste KünstlerIn zu inspirieren und zu sehen, was er oder sie daraus macht.“ Online-Einreichungen sind unter http://collide.aec.at/ bis 26. September 2013 möglich.
Pressetext „Prix Ars Electronica Collide@CERN Residency Award zum dritten Mal ausgeschrieben“ / PDF
Photo:
Bill Fontana / Johanna Mathauer / Printversion / Album