Dramaturgische Gesellschaft lädt zur Jahreskonferenz:
Theaterluft im Ars Electronica Center
Pressetext Theaterluft im Ars Electronica Center / PDF
Interviews mit Viktor Delev und Horst Hörtner finden Sie am Ars Electronica Blog.
(Linz, 28.1.2015) Von 29. Jänner bis 1. Februar lädt die Dramaturgische Gesellschaft TheatermacherInnen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zur diesjährigen Jahreskonferenz nach Linz. Mit dabei von 30. bis 31. Jänner sind das auch Ars Electronica Center als Spielort und das Ars Electronica Futurelab, dessen Mitglieder mit verschiedenen Präsentationen Einblicke in Gegenwart und Zukunft medienkünstlerischer Performances eröffnen und der Frage nachgehen, welche Rolle Roboter schon bald im Performance-Bereich spielen könnten. Darüber hinaus lädt das Futurelab zu Vorträgen rund um die Weiterentwicklung seiner Spaxels, verschiedene Deep Space-Spiele und die Tanzperformance Anatta. Gastgeber der Jahreskonferenz ist das Landestheater Linz, als Kooperationspartner treten das Ars Electronica Center, die Kunstuniversität Linz und die Anton-Bruckner-Privatuniversität auf.
Das Ars Electronica-Programm am FR 30.1.2015
Media Art & the Stage
Deep Space / 16:30 – 17:00
Kristefan Minski, Forscher im Ars Electronica Futurelab, präsentiert verschiedene Performances des Ars Electronica Futurelab und wagt einen Ausblick auf die Zukunft der performativen Kunst.
Spaxels: Smart Atoms
Futurelab Studio / 17:10 – 18:00
Horst Hörtner, Senior Director des Ars Electronica Futurelab, stellt die Smart Atoms vor, die neueste Weiterentwicklung der Quadcopter des Ars Electronica Futurelab. Letztere fungieren dabei nicht mehr „nur” als LED-bestückte Bildpunkte, sondern als fliegende Bausteine, die zueinander in Beziehung gesetzt werden und auf einander reagieren können.
Games, Co-located Play & Performance: Interactive Audience Experiences
Deep Space / 18:30 – 19:30
Jeremiah Diephuis von der FH OÖ Campus Hagenberg stellt verschiedene Spieleprototypen vor, die eigens für den Deep Space des Ars Electronica Center entwickelt wurden und vom Publikum mitgestalten werden können.
Das Ars Electronica-Programm am SA 31.1.2015
Crowd & Art und „die Anderen“ in der Kunst heute
Seminarraum / 15:30 – 16:20
Die aktive Teilnahme von Personen als Voraussetzung für ein Kunstprojekt zu denken, ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Durch das Internet, insbesondere die Social Media ist es jedoch mittlerweile möglich, eine solche Partizipation an künstlerischen Prozessen einer sehr breiten Masse anzubieten. Manuela Naveau von Ars Electronica Export präsentiert die Details dazu.
Robots and Performance
Seminarraum / 16:30 – 17:30
Von der robotischen Pflegekraft bis zur Briefträger-Drohne – in den kommenden Jahrzehnten werden Roboter ohne jeden Zweifel unseren Alltag durchdringen. Auch im Kunst- und Performance-Bereich werden autonome Maschinen immer häufiger zum Einsatz kommen. Martina Mara, Medienpsychologin im Ars Electronica Futurelab, erzählt vom aktuellen Entwicklungsstand in der Robotik, zeigt Beispiele aus dem künstlerischen Umfeld der Ars Electronica und wirft Fragen zur Psychologie von Mensch-Roboter-Beziehungen auf.
Anatta: Media Art Dance Performance
Deep Space / 19:00 – 20:00
Anatta ist eine eindrucksvolle Tanzperformance von Viktor Delev (MK/AT), die interaktive Technologie und performative Kunst auf eine Weise miteinander verbindet, ohne dass ein Element dem anderen dabei den Weg diktiert. Via Lasertracking reagieren die meist monochromen Projektionen auf Wand und Boden dabei auf die Bewegungen der Tänzerin Joanna Gruberska (PL) und umgekehrt. Ergebnis ist eine Wechselwirkung zwischen menschlichem Körper und Projektion bzw. Raum, bei der die Grenzen zwischen Aktion und Reaktion verschwimmen.
Die Dramaturgische Gesellschaft
Die Dramaturgische Gesellschaft (dg), 1956 in Berlin gegründet, vereint TheatermacherInnen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Sie versteht sich als offene Plattform für den Austausch über die künstlerische Arbeit, die Weiterentwicklung von Ästhetiken, Produktionsweisen und nicht zuletzt über die gesellschaftliche Funktion des Theaters. Zu den Mitgliedern der dg zählen TheatermacherInnen aus allen Genres und allen Organisationsformen des Theaters, egal ob Stadttheater oder freie Szene, sowie VerlegerInnen, JournalistInnen und Studierende. Die diesjährige Jahreskonferenz findet von 29. Jänner bis 1. Februar an mehreren Veranstaltungsorten in Linz statt und steht unter dem Motto: „Was alle angeht. Oder: Was ist (heute) populär“.
Photo:
Murmur / Sean Goldthorpe / Printversion / Album
Photo:
Interactive Audience Experiences / Ars Electronica / Printversion / Album
Photo:
Anatta / Robertba / Printversion / Album