Collide@CERN Ars Electronica Award:
Ars Electronica und CERN starten Open Call
Pressetext: Ars Electronica und CERN starten Open Call / PDF
Hier geht’s zur Online-Einreichung
(Genf/Linz, 30.4.2015) Unterstützt vom European Digital Art and Science Network starten CERN und Ars Electronica einen weltweiten Open Call: Von 30. April bis 23. Juni 2015 können sich KünstlerInnen um den Collide@CERN Ars Electronica Award und damit um eine achtwöchige Residency am CERN und einen daran anschließenden Aufenthalt am Linzer Ars Electronica Futurelab bewerben. Im Juli entscheidet dann eine Jury aus VertreterInnen von CERN und Ars Electronica, welche Künstlerin, bzw. welcher Künstler zum weltgrößten Teilchenbeschleuniger reisen wird. Offiziell vorgestellt wird die Gewinnerin/der Gewinner im Rahmen des Ars Electronica Festival von 3. bis 7. September.
Online-Einreichung gestartet
Auf https://ars.electronica.art/artandscience/de/ können sich KünstlerInnen ab sofort für die CERN-Residency bewerben. Jede Einreichung muss ein kurzes Präsentationsvideo beeinhalten, in dem skizziert wird, warum der Aufenthalt am CERN als inspirierend für das eigene künstlerische Schaffen erachtet wird, eine kurze Zusammenfassung des künstlerischen Projekts, das in diesem Zusammenhang verfolgt werden soll, eine entsprechende Kostenschätzung sowie eine Auswahl bisheriger Arbeiten. Einreichschluss ist der 23. Juni 2015.
Collide@CERN Ars Electronica Award
Mit dem aktuellen Open Call führen CERN und Ars Electronica eine sehr erfolgreiche Kooperation fort. Im Rahmen des Collide@CERN-Programms wurden in den vergangenen drei Jahren bereits Residencies an Julius von Bismarck (DE), Bill Fontana (US) und Ryoji Ikeda (JP) vergeben. Alle drei absolvierten mehrwöchige Aufenthalte am CERN, wobei Julius von Bismarck und Bill Fontana ihre davon inspirierten künstlerischen Arbeiten bereits im Rahmen des Ars Electronica Festival präsentierten. Ryoji Ikeda wird diesen September in Linz erwartet.
Art@CERN
Als Heimstätte des Large Hadron Collider, mit dem das Universum und dessen Ursprung erforscht werden, und zugleich jener Ort, an dem das World Wide Web erfunden wurde, ist CERN – die Europäische Organisation für Kernforschung – eine bedeutende Institution nicht nur der Wissenschaft und Technologie, sondern auch der digitalen Kultur. Als internationales Kompetenzzentrum fungiert CERN daher als Ort der Inspiration für KünstlerInnen aus verschiedenen Bereichen. Arts@CERN ist das künstlerische Programm von CERN und soll kreative Verbindungen zwischen der Welt der Wissenschaft, der Kunst und der Technik hervorbringen. Als Teil der im August 2010 offiziell beschlossenen Kulturpolitik von CERN wurde im Jahr 2011 das „Collide@CERN Residency Programm“ ins Leben gerufen. Ein sehr erfolgreiches Programm, das den Austausch zwischen KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen fördert.
Ars Electronica und das European Digital Art and Science Network
Gemeinsam mit sieben europäischen Kunst- und Kultureinrichtungen und den beiden renommierten Wissenschaftsinstitutionen ESO und CERN startete Ars Electronica Ende des Jahres 2014 das European Digital Art and Science Network. Die Initiative eröffnet KünstlerInnen seither die Chance auf mehrwöchige Aufenthalte bei der ESO in Chile und am CERN sowie einen daran anschließenden Besuch im Ars Electronica Futurelab. Im Rahmen eines weltweiten Open Calls wird jeweils ermittelt, welchen KünstlerInnen diese Residency zugesprochen werden. Welche künstlerischen Projekte aus diesen Aufenthalten hervorgehen, wird stets beim Ars Electronica Festival sowie an den Standorten aller Netzwerkpartner präsentiert. Neben der Linzer Ars Electronica sind das Center for the Promotion of Science in Serbien, die DIG Gallery in der Slowakei, die Zaragoza City of Knowledge Foundation sowie LABoral in Spanien, Kapelica Gallery in Slowenien, die GV Art in England sowie die Science Gallery in Irland. Als wissenschaftliche Forschungsinstitutionen sind die ESO (European Southern Observatory) sowie CERN mit dabei. Finanziert wird das European Digital Art and Science Network zur Hälfte von der Europäischen Union, der Rest verteilt sich auf die teilnehmenden Institutionen.
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