Online

FuneralPlay
Ruini Shi (UK)
Ein neues Technologie-Start-up behauptet, eine bestimmte Art von „Unsterblichkeit“ anzubieten: Die Nutzer können wählen, ob sie den elektronischen Fußabdruck des Verstorbenen löschen oder ihn in den virtuellen Himmel hochladen wollen, wo er dauerhaft gesichert und auf einer unveränderlichen Blockchain veröffentlicht wird, was das Hinzufügen von Erinnerungs-NFTs zur Gedenkstätte ermöglicht.

The Zizi Show - Enter the World of Deep Fake Drag Cabaret
Jake Elwes (UK)
Drag Queens, Drag Kings, Drag Things und künstliche Intelligenz... Treten Sie ein in die Welt von The Zizi Show (2020), einem Deepfake-Drag-Kabarett, einer virtuellen Online-Bühne, die eine bahnbrechende neue Show mit einem Twist bietet. Hier werden Acts gezeigt, die mit Hilfe der Deepfake-Technologie konstruiert wurden und durch das Beobachten einer Gruppe menschlicher Darsteller lernen, wie man Drag macht. Die Zizi Show seziert einen der vorherrschenden Mythen über KI, die Vorstellung, dass "eine KI" eine Sache ist, die wir mit einer Person verwechseln könnten.

Marine Caves Benthic Terrazzo
Hypercomf (GR), Markos Digenis (GR)
Das Projekt Marine Cave Benthic Terrazzo dokumentiert die erste ganzheitliche Feldstudie des marinen Höhlenökosystems in Chania, Kreta, und die künstlerische Erforschung von ökosemiotischen Verbindungen und physikalischen Interaktionen zwischen menschlichen Wohnstätten und marinen Höhlen.

How to Read Poetry to Cancer Cells?
Sandra Lorenzi (FR)
Sandra Lorenzis künstlerische Arbeit erforscht die Welten des Lebendigen. Sie kümmert sich um diese zerbrechlichen Kräfte und Wesen, denen manchmal die Fähigkeit zu sprechen fehlt. Dieser Film bringt Sie ins Herz ihres Ansatzes. Im Rahmen des Studiotopia art & science residency Programms arbeitet sie mit dem Wissenschaftler Jean-Christophe Marine (VIB Centre for Cancer Biology, Belgien) zusammen. Ihr Projekt "How to read poetry to cancer cells?" befindet sich am Schnittpunkt von Kunst und Wissenschaft, von Realem und Irrealem.

Symphony of Absence
Wie im vergangenen Jahr wird das Festival hybrid durchgeführt. Während das Team in Linz ein Festival im „traditionellen“ Sinn vorbereitet, so tun sich synchron und parallel auch hunderte Partner und Partnerinnen im internationalen Garten-Netzwerk der Ars Electronica zur „Symphonie of Absence“ zusammen. Dieser Titel steht für einen ganz speziellen Ort im Kepler’s Garten in Linz: die Keplerhall. Sie widmet sich ausschließlich den Beiträgen und Programmen all jene Partner und Partnerinnen, die selbst ihren eigene Festival Garten betreiben und nicht in der Lage sind nach Linz zu kommen.

Taste Your Soil
Museum of Edible Earth (NL)
Taste Your Soil ist eine Serie von Aktivitäten und Programmen, die zum Ausdruck bringen sollen, dass der digitale Raum kein Fluchtort an Stelle des Realen ist. Vielmehr stehen und wirken beide Orte – digitale wie reale – in unmittelbarer und untrennbarer Verbindung zueinander. Taste Your Soil bringt aber auch die Erweiterung der kulturellen Mission von Ars Electronia selbst zum Ausdruck: Die Technologie soll so zum Einsatz gebracht werden, dass sie nachhaltig, verbindend und erweiternd agiert.

The Experts of the Future
Ars Electronica Futurelab (AT)
Das Ars Electronica Futurelab feiert sein 25-jähriges Bestehen und einige der jungen Mitglieder – die erst seit weniger als 25 Monaten zum Team gehören – hatten eine besondere Idee, um zu diesem Ereignis beizutragen: Ihr Ziel war es, Meinungen von renommierten ZukunftsforscherInnen aus der ganzen Welt zu sammeln, um über mögliche Zukunftsgeschichten in den nächsten 25 Jahren zu spekulieren.

We are STEAMhouse
STEAMhouse (GB)
STEAMhouse sees that STEAM is centered on collaboration and openness, and believes that those principles are most fully realized when the arts and the sciences are allowed to collide, for the creativity embedded in both to be released.

KEHAI: Liquid Mirror Series - Square -
Kaito Sakuma (JP)
Mit der Isolation durch COVID-19 sind wir zu abhängig von dem geworden, was wir auf Monitoren sehen, wir haben die Möglichkeit und die Fähigkeit verloren, das Unsichtbare wahrzunehmen. Die Menschen werden die Geräusche des Spiegels hören und vielleicht das gleiche "Kehai (Zeichen)" wahrnehmen. Dieser Spiegel kann eine neue Art der Kommunikation sein. Dieses Projekt wird die Natur der Kommunikation erforschen, die nonverbal ist und allen Lebewesen gemeinsam ist.

Algaphon
Harpreet Sareen (US/IN/JP), Franziska Mack (DE/US), Yasuaki Kakehi (JP)
Algaphon ist eine hybride Installation, bei der Algenblasen, die in der Nähe von Algenfilamenten auf Minnaert-Frequenz klingeln, durch ein Hydrophon hörbar gemacht werden. Online-Besucher können eine Sprachnachricht hinterlassen, die in einem entfernten Aquarium in Variationen der photosynthetisch aktiven Strahlung (PAR) übersetzt wird. Die Reaktion der Algenblasen auf die menschliche Sprache wird dann aufgezeichnet und an den Besucher zurückgeschickt, um einen reflektierenden Dialog mit den Algenarten zu führen.