POSTCITY

Recommenders and Intelligent Tools in Music Creation: Why, Why Not, and How?
Christine Bauer (AT), Peter Knees (AT), Richard Vogl (AT), Hansi Raber (AT)
In diesem Workshop wird die Rolle von Künstlichen Intelligenz, von Komposition gestützt durch Machine Learning und von Empfehlungssystemen im Prozess der Musikproduktion. Wir besprechen die Rezeption und das vorherrschende Image unter professionellen MusikproduzentInnen und -schaffenden, einschließlich der potenziellen Bedrohungen für die künstlerische Originalität. Wir kontrastieren diese Sichtweise und besprechen die Potenziale der KI-Technologie für eine Demokratisierung des Musikmachens durch den erleichterten Zugang zum Musikschaffen.

Luci, sin nombre y sin memoria
José Manuel Berenguer (ES)
Luci reproduziert die Funktionsweise eines selbstorganisierenden Systems, das vom Verhalten von Glühwürmchen in südostasiatischen Mangrovensümpfen inspiriert ist. Man hat beobachtet, dass das Weibchen auf ein vom Männchen ausgesandtes intermittierendes Signal mit einem ähnlichen Signal reagiert. Luci ist letztendlich eine Anspielung auf die Unwiderruflichkeit der Natur und die absolute Sicherheit des Todes.

Digital Musical Interactions
Koray Tahiroğlu (Fl/TR)
Heute prägen digitale Technologien und fortschrittliche Rechenfunktionen, wie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz (KI), unsere Beziehung zur Musik und eröffnen neue Möglichkeiten, neue Musikinstrumente und Schnittstellen zu nutzen. In diesem Workshop stellen wir uns die Frage, welches Verhältnis wir heute zu Musik und Musikinstrumenten haben.

How can we make more liveable cities?
300.000 Km/s (ES)
SA, 7.9. | 10:00 – 11:00 Ausgehend von den Erfahrungen mit dem mit dem S+T+ARTS-Preis ausgezeichneten Projekt - dem Bebauungsplan von Ciutat Vella - steht dieser Workshop einem breiten Spektrum von städtischen Akteuren mit unterschiedlichem wissenschaftlichen, künstlerischen, politischen und technischen Hintergründen offen, um über mehrere aktuelle Fragen in europäischen Städten nachzudenken.

Computer Music Design and Research – IRCAM Workshop
Jérôme Nika (FR), Daniele Ghisi (IT)
Der Musiker und Forscher Jérôme Nika (FR) präsentiert die generative Agents / Software-Instrumente DYCI2, die er in Zusammenarbeit mit IRCAM und in Interaktion mit erfahrenen Improvisatoren entwickelt. Die Agents bieten ein Kontinuum von Strategien, von der reinen Autonomie bis zur Metakomposition dank einer abstrakten "Szenario"-Struktur.

GET.Inspired
FR, 6.9. | 13:00 – 14:30 Die Macht einzelner Technologiekonzerne und die Gefahr, dass sie den Anspruch erheben, alleiniger Gestalter der Zukunft zu sein, sind immer stärkerer Kritik ausgesetzt. Wir sind zum kritischen Hinterfragen und aktiven Mitgestalten aufgefordert, statt als passives Opfer der digitalen Veränderung zu verharren. Menschen und Unternehmen zeigen, wie – gegen alle Regeln denkend und aus der Komfortzone heraus – neue Wege beschritten werden können.

The Art of Intelligent Interruption and Augmented Relationships
Harry Yeff (UK) & Domhnaill Hernon (IR), Nokia Bell Labs
Entwicklung einer disruptiven Forschung für die nächste Phase der menschlichen Existenz. Für welche Narrative können wir Augmented Intelligence sinnvoll nutzen, und bieten KünstlerInnen eine Antwort? Harry Yeff führt uns durch sein Portfolio aus interaktiver Installation, kreativer Nutzung von maschinellem Lernen und Gesangsperformance, um das Konzept der Intelligent Interruption und Augmented Relationships zu untersuchen.

Content One Campus – Network Intelligence
Organized by Ministry of Culture, Sports and Tourism of the Republic of Korea (MCST) and Korea Creative Content Agency (KOCCA) (KR)
Die vierte industrielle Revolution hat mit ihren disruptiven KI-, Roboter-, Daten-, 3D- und VR-Technologien einen grundlegenden Wandel in unserern Lebens- und Arbeitsweisen sowie Umgangsformen ausgelöst. Die Geschwindigkeit und Breite der wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Veränderungen aufgrund von Technologie, übersteigt buchstäblich unser Verständnis. Es ist an der Zeit zu denken, zu handeln und zusammenzuarbeiten, um neue Methoden für das kommende Zeitalter zu entwickeln. Was wird dann der beste strategische Ansatz sein? Welche Formen der Zusammenarbeit sind notwendig? Wie können wir unsere talentierten GestalterInnen ausbilden?

PULSATION
Aruma – Sandra de Berduccy (BO), Maria Selma Batista Ferreira (BR), Camacã Imboré/Tupinambá Indigenous community, Bahia (BR)
Die drei Textilwerke von Pulsation kombinieren traditionelles Wissen, Prozesse und Materialien wie Schilf, Faden und Federn mit ungewöhnlichen Materialien wie Glasfaserkabel und LEDs, um einen poetischen Zugang zur indigenen Kultur zu bieten.

Aurelia 1 +Hz / proto viva generator
Robertina Šebjanič (SI)
Aurelia 1+Hz / proto viva generator befasst sich mit den Möglichkeiten des Zusammenlebens von Tieren und Maschinen. Das Projekt nutzt lebende Organismen, um die „Lebendigkeit“ einer einfachen Robotermaschine zu erreichen. Die beiden Entitäten – Qualle und Roboter – sind getrennte Entitäten. Würden sie verschmelzen und einen neuen biokybernetischen Organismus hervorbringen, könnten sie dann für immer leben?