Saxophone and Live Electronics Improvisation Concert
Jérôme Nika (FR), Rémi Fox (FR)

C’est pour ça develops an electronic aesthetic while seeking to preserve the organic character of the summoned “memories” (traditional choirs, spoken voice, saxophone playing modes...).

The tenor duets of Claudio Monteverdi
Ensemble Vivante (AT)

Das Ensemble Vivante präsentiert die hochemotionale Vokalmusik eines Zeitgenossen von Kepler und reflektiert damit die Turbulenz, Innovation und Entdeckungen dieser Zeit durch deren Darstellung von Natur und Menschlichkeit.

Tenebrae
Roberto Paci Dalò (IT)

Das Solokonzert für Klarinette (und Bassklarinette) arbeitet mit der ganz besonderen Akustik und dem Hall des Marmorsaals von Sankt Florian. In der Performance finden sich viele verschiedene musikalische Einflüsse, etwa vom Gregorianischen Stil bis hin zu Monteverdi und Gesualdo da Venosa. Manchmal finden sind darin sogar Reminiszenzen an die elektronische Musikkultur. Tenebrae (lateinisch für „Dunkelheit“) ist ein Gottesdienst des westlichen Christentums.

Voices from AI in Experimental Improvisation
Tomomi Adachi (JP), Andreas Dzialocha (DE), Marcello Lussana (IT)

Voices from KI in Experimental Improvisation ist ein Projekt von Tomomi Adachi, Andreas Dzialocha und Marcello Lussana. Sie bauten eine KI namens „tomomibot“, die Adachis Stimme und Improvisationstechniken mit Hilfe von neuronalen Netzwerkalgorithmen erlernte. Die Performance wirft Fragen nach der Logik und Politik von Computern in Bezug auf die menschliche Kultur auf.

ULTRACHUNK (leider abgesagt)
Jennifer Walshe (IE), Memo Akten (TR)

Welche Auswirkungen hat es, wenn man seine Stimme zum Improvisieren mit einem neuronalen Netzwerk einsetzt? Die Komponistin Jennifer Walshe und der Künstler Memo Akten präsentieren ULTRACHUNK (2018), ein neuronales Netzwerk, das auf einer Sammlung von Walshe's Solo-Vokalimprovisationen trainiert wurde. In dieser Performance streitet Walshe mit dem künstlich intelligenten Duettpartner – einem, der eine verzerrte Version ihrer eigenen improvisatorischen Sprache und individuellen Stimme widerspiegelt.

Bruckner Percussion spielt Xénakis
Leonhard Schmidinger (AT), Fabian Homar (AT), Vladimir Petrov (BG)

Iannis Xénakis (1922–2001) komponierte Okho für drei Djembe-SpielerInnen. Die Uraufführung fand am 20. Oktober 1989 anlässlich des Pariser Herbst Festivals statt. Unsere Interpretation weicht von der Originalinstrumentierung ab und bedient sich eines erweiterten Percussions Set Up’s , wie es auch Xénakis selbst bei seinem Solo Stück Rebond B for Percussion verwendet.

Organ Music in the Field of Tension Between Inspiration, Compostition and Improvisation
Klaus Sonnleitner (AT)

Klaus Sonnleitners Orgelkonzert nimmt die BesucherInnen mit auf eine Reise von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu französischen Klangwelten und Improvisationen im Geiste Anton Bruckners.

Orogenesis: Spacial Piano Improvisation Inspired by the Formation of Mountains
Rupert Huber (AT)

Wenn zwei Kontinentalplatten aufeinander prallen, wird eine unter die andere subduziert. Rupert Hubers Klavierimprovisation repräsentiert diesen Prozess und vertont die Bildung eines imaginären Berges.

SHOJIKI “Play Back” Curing Tapes
Muku Kobayashi (JP), Mitsuru Tokisato (JP)

Bei SHOJIKI wird Klebeband mit einem Motor umgespult. Die Performer steuern über einen Schalter EIN und AUS sowie die Drehrichtung des Motors. Jedes Mal, wenn das Band auf die Motorachse aufgewickelt wird, erzeugt es „Schälgeräusche“ und Dauergeräusche.

The Feline Project
Dagmar Dachauer (AT), Kilian Immervoll (AT)

Online Cat Content und Robopets stehen für eine zutiefst menschliche Sehnsucht. Humorvoll und befremdlich initiiert die Choreografin Dagmar Dachauer mit Videokünstler Kilian Immervoll eine Interaktion zwischen dem Ur-Haustier Katze, Mensch und Roboter durch eine hyperdetaillierte Bewegungssprache.