Human Limitations – Limited Humanity

Donnerstag, 5. September 2019, 10:00 - 18:30
Freitag, 6. September 2019, 10:00 - 18:30
Samstag, 7. September 2019, 10:00 - 19:30
Sonntag, 8. September 2019, 10:00 - 19:30
Montag, 9. September 2019, 10:00 - 18:00
Alle Termine werden in der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ / UTC+2) angegeben.
POSTCITY, Bunker / Basement
Letzter Einlass ist 30 Minuten vor Ausstellungsende

Es ist vielleicht eine der inhärentesten Eigenschaften der Menschheit, nach mehr zu streben, das Unerforschte zu erforschen, unsere eigenen Grenzen immer wieder aufs Neue zu verschieben – als Individuuen wie als Gesellschaft. Schon früh haben wir Werkzeuge und Technologien entwickelt, um zu überleben und unser tägliches Leben zu erleichtern, und wir haben sie immer genutzt, um die Welt, in der wir leben, zu gestalten, manchmal mit unvorhergesehenen Auswirkungen. Mit den heute zur Verfügung stehenden leistungsfähigen Technologien – von Bioengineering bis zur künstlichen Intelligenz – ist es wichtiger denn je, darüber nachzudenken, wie wir sie gemeinsam nutzen wollen. Im Mittelpunkt der Ausstellung „Human Limitations – Limited Humanity“ steht die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt, und unsere Grenzen darin. Welche sozialethischen Verpflichtungen ergeben sich aus unseren heutigen Technologien und unserer immer stärkeren Interaktion mit der Natur?

Der erste Teil, „Human Limitations“, behandelt das Thema auf individueller Ebene. Mit den heutigen Körpererweiterungen, Mikrochip-Implantaten oder genetischen Bearbeitungsmethoden wie CRISPR-Cas9 sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir den menschlichen Körper selbst anpassen und verändern können, was uns vor die Frage stellt: Inwieweit werden wir in Zukunft von unseren Körperoptimierungen abhängig sein?

Limited Humanity“ nähert sich der Frage nach gesellschaftlichen Grenzen, die unter anderem durch aktuelle Themen wie die Flüchtlingsdebatte, globale Erwärmung, Massenüberwachung oder Big Data deutlich sichtbar geworden sind: Anstatt aber unser Gemeinschaftsgefühl in Frage zu stellen, sollte dies über gesellschaftspolitische Probleme gestärkt werden. Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Bewältigung der komplexen Herausforderungen unserer Zeit, denn kein Individuum kann allein all ihre weitreichenden Auswirkungen erkennen. Die Technologie ist dabei weder ein Freund noch ein Feind: Sie ist das, was wir aus ihr machen.

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