Kunst, Technologie und Gesellschaft.

Das Ars Electronica Futurelab fördert verschiedene Initiativen, um Kultur, Bildung und Innovation durch die Philosophie der Ars Electronica zu inspirieren. Dazu gehören die Idea Expedition des Labors, um neue Ideen zu entwickeln und zu hinterfragen, Artist-in-Residence- und Bildungsprogramme, die das Know-how und die Plattformen des Futurelab nutzen, um die Zukunft zu gestalten. Das Labor kultiviert die Methoden und das Know-how des „Art Thinking“, der „Zukunftsgestaltung“ und der „sozialen Umsetzung“. Wir öffnen diese Aktivitäten für die Öffentlichkeit, um eine Gemeinschaft von Aktivist*innen zu schaffen, die sich eine bessere Zukunft vorstellen und praktizieren.

Laufende Initiativen des Ars Electronica Futurelab:

Die Initiativen des Ars Electronica Futurelab sind vielfältig. Eine davon ist die Ars Electronica Futurelab Ideas Expedition: Sie will die Teammitglieder des Labors dazu ermutigen, die Zukunft neu zu denken und ihre Konzepte für eine kommende Welt umzusetzen. Im internen Ideenwettbewerb nützen sie ihre Kreativität und Expertise unabhängig von den bestehenden Forschungsbereichen und Projekten des Futurelab. Eine Initiative, die seit 2018 die Arbeit des Labors für die Öffentlichkeit öffnet, ist das Open Futurelab. Die Besucher*innen des Ars Electronica Festival können hier bei Ausstellungen, Prototypen-Vorführungen, Talkrunden, Workshops und künstlerischen Performances eintauchen in die Welt des Zukunftslabors. Das Programm, das seit dem 25-Jahre-Jubiläum 2021 mit einem eigenen Futurelab Day aufwartet, ist darüber hinaus eine offene Plattform für Partner*innen aus aller Welt, um Ideen auszutauschen und neue Zukunftsszenarien auszuklügeln.

Die Ars Electronica Futurelab Residencies dienen als Ort für internationale Gäste und zeigen eine starke Verantwortung, grundlegendes Wissen und innovative Ideen zu teilen. Hier arbeiten Künstler*innen und Forscher*innen aus aller Welt mit den Lab-Mitgliedern zusammen, um neue Formen des künstlerischen Ausdrucks, Denkanstöße und neue Themen zu finden. Die Residencies werden durch Netzwerke und Kooperationen innerhalb des Ars-Electronica-Ökosystems sowie durch externe Partner*innen finanziert. Ebenso vielfältig sind die Bildungsprogramme des Ars Electronica Futurelab – mit Workshops, Vorlesungen und Ausstellungen wie dem Matsudo City International Science Art Festival, der Reihe Artistic Journalism und der Zusammenarbeit mit der Festival University des Ars Electronica Festival. Sie ermutigen Menschen von jung bis alt, Prototypen der Zukunft zu denken.

Um die Entwicklung der Drohnenkunst voranzutreiben, steht mit swarms+art eine weitere Initiative des Ars Electronica Futurelab bereit. Hier geht es nicht nur um die Pionierarbeit und zahlreichen Entwicklungen des Labors, das mit den Spaxels vor mehr als einem Jahrzehnt das Genre begründete – swarms+art versteht sich als Zukunftsplattform für die Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Industrie und Bildungspartner*innen. Das japanische Pendant der Ars Electronica, Ars Electronica Japan, wird ebenfalls vom Ars Electronica Futurelab geleitet. Es erweitert das Netzwerk über Kontinente hinweg: Bürger*innen, Kulturschaffende, Bildungseinrichtungen sowie Industrie arbeiten hier in Japan zusammen an Programmen und Forschung im Bereich der Medienkunst zur Gestaltung der zukünftigen Gesellschaft.

Das Ars Electronica Futurelab ist zudem Partnerinstitution von AI5production, einem Projekt finanziert von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der EU-Kommission. Es bringt produzierende Unternehmen aus Österreich mit heimischen Forschungseinrichtungen zusammen, um die digitale Transformation voranzubringen. Das Labor bietet hierfür maßgeschneiderte Machbarkeitsstudien zu den Themen industrielle Assistenzsysteme sowie digitales Design und KI für Industrie 5.0 an, finanziert von AI5production und somit kostenlos für Unternehmen mit bis zu 3.000 Mitarbeiter*innen.

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