Borderline ist im Rahmen der Diplomarbeit der Künstlerin an der HBLA für künstlerische Gestaltung entstanden. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag darin, zu erforschen, wie sich “Raum” ohne echte Dimension als Illusion darstellen lässt.
Dafür wurde eine Hand Frame by Frame animiert – jede Bewegung einzeln gezeichnet. Die fertige Animation, beziehungsweise die Komposition, wird per Mapping direkt in eine Raumecke projiziert. Die Hand wirkt lebendig, tastet sich vor, berührt Wände, sucht den Ausweg in die Dreidimensionalität – doch scheitert immer wieder.
Raumillusion spielt mit unserer Wahrnehmung. Was wie Raum erscheint, ist nur Bild, nur Bewegung, nur Licht. Das Projekt stellt eine einfache, aber komplexe Frage: Wie viel von dem, was wir sehen, ist wirklich da – und wie viel davon entsteht nur in unserem Kopf?