Jedes Jahr bringt CODE Künstler*innen und Nicht-Künstler*innen in einem fünfmonatigen Prozess der Inspiration, Diskussion, Kollaboration und Co-Creation zusammen. In Gruppen entwickeln sie digitale Kunstinstallationen, interaktive Medien, Performances, immersive Erfahrungen und künstlerische Interventionen. Alle Arbeiten greifen auf eigene Weise zentrale Fragen des CODE-Projekts auf: Wie können wir mehr Selbstbestimmung über unser digitales Leben erlangen? Wie unsere Abhängigkeit von Big Tech verringern? Wie können Regierungen unsere digitalen Rechte besser schützen – und wie können wir den Handlungsbedarf vermitteln? Welche Rolle können wir als engagierte Bürger*innen, Nutzer*innen, Forscher*innen und Künstler*innen dabei spielen?
Die diesjährige Ausstellung zeigt zwei Projekte von CODE 2025. Technosferatu denkt die Figur des unsterblichen Vampirs durch die Brille des Techno-Optimismus und des Strebens nach ewiger Jugend neu und stellt die Frage, ob Technologie ewiges Leben ermöglichen kann – und falls ja, welchen Preis unsere Körper dafür zahlen müssten.
V.I.B.E untersucht den Aufstieg der „Vibe-Kultur“ als dominante Form der Sinnstiftung im postfaktischen Zeitalter – anhand einer spekulativen Wahlkampagne und einer multimedialen Installation.
CODE 2025 wird organisiert von IMPAKT (NL), Werktank (BE), Privacy Salon (BE) und NØ SCHOOL (FR). Die Teilnehmer*innen leben in Belgien und den Niederlanden und haben vielfältige Nationalitäten und kulturelle Hintergründe.

V.I.B.E. / Caitlin van Bommel, Giulia Timis, Elena Zaghis, August Kaasa Sundgaard - Photo: Caitlin van Bommel, Giulia Timis, Elena Zaghis, August Kaasa Sundgaard
Exhibition
CODE 2025: Technosferatu and V.I.B.E.
Grim Presents, Fortunate Futures?
IMPAKT (NL)
Technosferatu
Sophia Bulgakova (UA/NL), Rising Lai (TW/BE), Benze De Ream (FR), Marianna Stefanitsi (GR)
Kann Technologie ewiges Leben ermöglichen – und wenn ja, welchen Preis müssten unsere Körper dafür zahlen? Technosferatu interpretiert die Figur des unsterblichen Vampirs neu – aus der Perspektive von Techno-Optimismus und dem Streben nach ewiger Jugend.
V.I.B.E.
Caitlin van Bommel (NL/NZ), Giulia Timis (IT), Elena Zaghis (IT), August Kaasa Sundgaard (NO)
V.I.B.E untersucht den Aufstieg der “Vibe-Kultur” als dominante Form der Sinnstiftung im postfaktischen Zeitalter – anhand einer spekulativen Wahlkampagne und einer multimedialen Installation.
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IMPAKT [Centre for Media Culture]
IMPAKT (NL) ist ein Festival und Kunstzentrum, das kreative Perspektiven auf Medienkultur sowie eine kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen neuer Technologien auf unsere Gesellschaft fördert. Werktank (BE) ist eine Produktionsplattform für Medienkunst an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie. NØ SCHOOL (FR) ist eine Organisation für neue Forschungs- und Praxisansätze in Kunst und Design. Privacy Salon (BE) widmet sich der kritischen Diskussion ethischer Fragestellungen, die durch die Einführung neuer Technologien in der Gesellschaft entstehen.