Der EuroStack ist die mutige Antwort auf eine der drängendsten Herausforderungen, denen sich Europa stellen muss: die Rückeroberung digitaler Souveränität in einer Welt, die von außereuropäischen Technologiegiganten dominiert wird. Das von Francesca Bria und einem Netzwerk europäischer Institutionen und Expert*innen initiierte Projekt verfolgt einen neuen Ansatz für den Aufbau digitaler Systeme – fair, sicher und gemeinwohlorientiert.
Anstatt zentralisierte, extraktive Technologieplattformen aus den USA oder China zu kopieren, schlägt der EuroStack einen anderen Weg vor: einen offenen, gemeinschaftlich getragenen und an gesellschaftlichen Bedürfnissen ausgerichteten Ansatz. Digitale Infrastrukturen werden dabei nicht nur als technische Komponenten – also Computer, Daten oder Netzwerke – verstanden. Es geht vielmehr darum, wie Gesellschaften mit Daten umgehen, vertrauenswürdige KI-Systeme entwickeln und digitale Dienste bereitstellen – und wie dabei Rechte geschützt und die lokale Wirtschaft gestärkt werden können.
EuroStack zeigt auf, wie Europa durch den Aufbau starker öffentlicher Werkzeuge – etwa ethischer KI, sicherer Cloud-Systeme und gemeinsamer Datenräume – seine Abhängigkeit von Technologien aus dem Ausland verringern kann. Im Zentrum des Projekts steht die Frage: Wie können wir eine digitale Zukunft gestalten, die europäische Werte wie Fairness, Offenheit und Umweltverantwortung widerspiegelt?
EuroStack ruft zu intelligenten Investitionen, klaren Regeln und sektorübergreifender Zusammenarbeit auf. Es handelt sich nicht nur um eine Vision, sondern um einen konkreten Plan zur Entwicklung digitaler Werkzeuge und Systeme, die den Menschen dienen, die Demokratie stärken und eine bessere Zukunft für alle ermöglichen.