Stranger to the Trees
Kat Austen (UK/DE)

Stranger to the Trees ist ein neues Medienprojekt, das die komplementäre Koexistenz von Mikroplastik und Bäumen als Kohlenstoffsenken untersucht. Wie können Bäume und Mikroplastik in Wäldern koexistieren und in Zeiten der Klimakrise Kohlenstoff binden? In einer Kombination aus Video, interaktivem Sound und Skulptur fragt Stranger to the Trees nach der Reaktion der Waldökosysteme auf die allgegenwärtige und unwiderrufliche Verbreitung von Mikroplastik auf der ganzen Welt.

Palaeoplasticene
Kat Austen (GB/DE)

Palaeoplasticene befasst sich mit dem Abbau von Plastik in der Umwelt, indem es sich mit einer spekulativen Vergangenheit auseinandersetzt, in der sich auf Plastik basierende Pilze auf natürliche Weise entwickelten und Plastik in das Ökosystem in der vormenschlichen Geschichte einführten. Die Skulptur lädt die Besucher*innen dazu ein, sich mit der Langlebigkeit von Plastik und den Auswirkungen auf unsere heutigen und zukünftigen Ökosysteme auseinanderzusetzen, indem sie unser Verständnis von seiner Präsenz im Laufe der Zeit neu konfiguriert.

Carbon Echoes
Kat Austen (UK/DE)

Die Verwickelung mit Kohlenstoff ist ein wesentlicher Bestandteil des extremen Einflusses des Menschen auf den Planeten. Diese Trilogie hinterfragt Kohlenstoff und seine Verteilung auf dem Planeten und in der Zeit durch den Einfluss des Menschen. Diese Positionen reflektieren nicht nur die Klimakrise, sondern auch die Lebensqualität der Menschen und der Pflanzen, Tiere und Ökosysteme, mit denen die Menschen den Planeten teilen.

730 Hours of Violence
Domestic Data Streamers Studio (ES)

730 hours of Violence is an exhibition that aims to shed light on such a complex topic whilst building critical discussions with citizens about how we collectively see and relate to new paradigms of violence.

Von schwarzen Schwänen ...
Kunstuniversität Linz (AT)

… oder pinken Tauben? Der Kunstunicampus zum Ars Electronica Festival versucht das scheinbar Unmögliche zu denken, das Undenkbare zu visionieren. Vor allem sollen Bilder und Metaphern ermöglicht werden, die eine Gestaltungskraft in sich tragen und uns inspirieren, uns selbst ein Bild unserer Welt zu machen.

LIQUID SKY
Mauricio Lacrampette (CL), Santiago Valdivieso (CL), Diego Gajardo (CL), Lucas Margotta (CL)

Liquid Sky ist ein Ritual, bei dem die Interaktion zwischen dem Live-Bild des Atacama-Himmels, den Ars Electronica-Besucher*innen in Linz und einer Reihe von Maschinen, mechanischen Gesten und Datenströmen in einem Rhizom translokaler Rückkopplungen zusammengeführt wird. Die Unterscheidung zwischen Beobachter*in und Beobachtetem wird verwischt und es entsteht die Möglichkeit einer kollektiven Telekontemplation, die das fluktuierende Bild des Himmels als Mittel der globalen Begegnung nutzt.

Maa Kheru
Christian Kosmas Mayer (AT/DE)

Anhand von CT-Scans einer 2000 Jahre alten ägyptischen Mumie, schuf der Künstler eine exakte Nachbildung des Vokaltrakts dieser Mumie, die er dann mit einer beweglichen Silikonzunge versah. Mayer spielte dieses künstliche Stimmorgan wie ein Instrument und erzeugte eine Reihe von Stimmklängen, aus denen er dann dieses mehrkanalige Klangstück komponierte. Die daraus resultierenden Klänge, die irgendwo zwischen Wissenschaft und poetischer Spekulation angesiedelt sind, entführen uns in die Tiefen der Zeit und verbinden das Archaische mit dem Hypermodernen.

Center for Plant Immigrant Integration
Kuang-Yi Ku (TW/NL)

Center for Plant Immigrant Integration erforscht die Beziehung zwischen Pflanzen und Bakterien als Metapher für die menschliche Migration nach Europa.

Meet the Artist - FASHION FRONTIER PROGRAM
Yuima Nakazato (JP), Ryua Honda (JP), Takahito Iguchi (JP), Yukari Wada (JP)

Dieses Programm wurde 2021 mit der Überzeugung ins Leben gerufen, dass die Suche, das Lob und die Ausbildung zukünftiger Modedesigner*innen, die den Mut und den Ehrgeiz haben, einen neuen Schritt in der Modewelt zu machen, uns zu einer besseren Gesellschaft führen werden.

Floating Codes
Ralf Baecker (DE)

Floating Codes ist eine Licht- und Klanginstallation, die inneren Vorgänge und die verborgene Ästhetik künstlicher neuronaler Netzwerke vorführt. Der Ausstellungsraum selbst wird zu einem offenen neuronalen Netzwerk. Informationssignale wandern als Licht- und Klangimpulse durch den Ausstellungsraum. Die Signale loopen, mutieren, feedbacken und heben sich selbst auf, was zu einer komplexen und kontinuierlichen Veränderung der visuellen und akustischen Bewegungen führt.