Deep Space Lecture: Make Love not War

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DO 21. April 2022 / 18:30 – 20:00

(Linz, 19.4.2022) Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, Erschöpfungszustände, Schweißausbrüche, Albträume: Kriegserlebnisse ziehen bei vielen Soldat*innen und Zivilist*innen schwerwiegende psychische Folgen nach sich. Donnerstagabend, 21. April 2022, erzählt Neurowissenschaftlerin Dr.in Manuela Macedonia im Rahmen einer Deep Space Lecture, welche Auswirkungen traumatische Kriegserfahrungen auf das Gehirn von Betroffenen haben, inwiefern diese Belastungen sogar Gene verändern können und dadurch psychisches und physisches Leid auch an Generationen vererbt wird, die einen Krieg selbst nie erlebt haben. Besucher*innen erfahren darüber hinaus, dass sich Liebe als wahrer Balsam für das Gehirn erweist und auf lange Sicht sogar die Intelligenz positiv beeinflussen kann. Beginn ist um 18:30. Der Eintritt kostet 4 €, mit einem gültigen Museumsticket ist der Besuch kostenlos. Unterstützt wird diese Deep Space Lecture von der LINZ AG.

Über Manuela Macedonia
Seit März 2012 ist Neurowissenschaftlerin Dr.in Manuela Macedonia am Institut für Information Engineering der Johannes Kepler Universität Linz als Senior Scientist in der Erforschung von Neuroinformationssystemen tätig. Darüber hinaus untersucht sie die neurowissenschaftlichen Grundlagen des Lernens am Max-Planck Institut Leipzig. In Vorträgen und Workshops bringt sie interessierten Laien aktuelle Erkenntnisse aus der Gehirnforschung näher und erklärt, wie sich Vorgänge im Kopf auf das tägliche Leben auswirken.

Drei neue Veranstaltungsformate im Deep Space 8K
Konzerte unterschiedlichster Genres begleitet von immersiven Visualisierungen, einzigartige bildgewaltige Erlebnisse, die zum interaktiven Mitmachen einladen und inspirierende Vorträge von hochkarätigen Expert*innen zu einer breitgefächerten Themenpalette. Mit den drei neuen Veranstaltungsformaten „Deep Space Concert“, „Deep Space Lecture“ und „Deep Space Experience“ werden die vielfältigen Möglichkeiten des Deep Space 8K zum Einsatz gebracht, um Künstler*innen, Musiker*innen und Forscher*innen das perfekte Setting zu bieten.

Photo:
Dr. Manuela Macedonia / Bild: Kneidinger-Photography / Printversion