Tage der Biodiversität

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SA 21.5. & SO 22.5.2022 / 10:00 – 17:00

(Linz, 17.5.2022) Auf der Erde gibt es unzählige Ökosysteme mit einer Artenvielfalt, deren Komplexität und Vernetzung wir erst ansatzweise verstehen. Klar auf der Hand liegt allerdings die Tatsache, dass der Einfluss des Menschen den vielfältigen Lebensformen und räumen massiv zusetzt. Doch wie kann unser Umweltbewusstsein nachhaltig geschärft werden? Durch rigide Regierungsprogramme, aufrüttelnde Forschungsergebnisse oder künstlerische Denkansätze? Beim Themenwochenende „Tage der Biodiversität“ erwartet Besucher‘*innen des Ars Electronica Center ein buntes Programm aus Führungen, Vorträgen, Diskussionen und Workshops. So werden aus Wasser, Lehm und Pflanzensamen sogenannte Seedbombs zur Belebung trister Grünstreifen hergestellt oder kann hautnah miterlebt werden, wie aus Bakterien und Pilzen lederähnliche Werkstoffe entstehen. Das Themenwochenende „Tage der Biodiversität“ ist Teil des Projekts „Microbiome 4 Future!“ und wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) finanziell unterstützt.

Workshop: Klatsch-Abklatsch / ab 5 Jahren
SA 21.05.: 11:00-11:30 & 13:30-14:00 / SO 22.05: 10:30-11:00 & 16:00-16:30

In diesem Workshop tauchen die jungen Teilnehmer*innen in die faszinierende Welt der Mikroben ein. Durch das Abstreichen von Fingern, Pflanzen- und Obststücken auf einem speziellen Nährboden erfahren die kleinen Forscher*innen, wie man Mikroben zum Wachsen bringt und was daraus alles entstehen kann.

Workshop: Vom Tee zum Leder / ab 10 Jahren
SO 22.05.: 13:00-14:30

Dieser Workshop führt vor Augen, wie durch das Fermentieren von Tee ein lederähnlicher Werkstoff entsteht. Ob für die Herstellung von Kleidung oder als Membran für Lautsprecher, die Anwendungsmöglichkeiten dieses Verfahrens sind breit gefächert. Ein Nebenprodukt, das bei diesem Vorgang anfällt, wird übrigens weltweit als Getränk geschätzt: Kombucha.

Workshop: DIY Seedbombs / ab 5 Jahren
SA 21.05.: 14:00-15:30

Schon eine einzige Wiesenblume kann bis zu zehn Schmetterlinge, Bienen oder Hummeln ernähren. Insekten also, die von enormer Bedeutung für das Ökosystem auf der Erde und letztlich auch für die Ernährung des Menschen sind. In diesem Workshop werden aus Blumen- und Kräutersamen sowie Lehm und Wasser sogenannte „Seedbombs“ hergestellt, mit denen etwa Verkehrsinseln, brachliegenden Grünflächen oder tristen Straßenrändern Leben eingehaucht werden kann.

Photo:
Tage der Biodiversität / Foto: Ars Electronica – Magdalena Sick-Leitner / Printversion