Die Aufbereitung der “COVID-19 Insights: Mapping Diversity and Community” durch Ars Electronica Solutions und Garamantis Interactive Technologies für den Deep Space 8K ist eine Möglichkeit, ein äußerst sensibles Thema einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2019 hatte nicht nur Auswirkungen auf die Gesellschaft weltweit, sondern auch auf das Forschungsumfeld, in dem Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen tätig sind. Bis heute wurden mehr als 600.000 wissenschaftliche Artikel über das Virus veröffentlicht, wobei die meisten davon seit Januar 2020 verfasst wurden. Forschung wird von unzähligen Einzelpersonen betrieben, deren Impact in dieser Installation eindrucksvoll sichtbar gemacht werden.
Um den Umfang der wissenschaftlichen Publikationen zu erfassen und die dahinterliegende unsichtbare Arbeit, sowie das Netzwerk von Wissenschaftler*innen aufzuzeigen, wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz eine interaktive, dreidimensionale Datenvisualisierung erstellt. Alle publizierten Forschungsergebnisse zum Thema Corona-Virus werden hier als leuchtende Kugeln darstellt. Diese Kugeln sind im Raum nach Ähnlichkeit geordnet: Je mehr sie gemeinsam haben, desto größer ist ihre Nähe. Dreht man die Datenvisualisierung, so erscheint eine Zeitachse, die die Explosion der wissenschaftlichen Literatur im Zusammenhang mit der Pandemie zeigt. Gemeinsam mit Garamantis Interactive Technologies hat Ars Electronica Solutions hier die interaktive 3D Applikation entwickelt.
Project Credits:
Dario Rodighiero (IT), Elian Carsenat (FR), Eveline Wandl-Vogt (AT), Garamantis (DE), Ars Electronica Solutions (AT), Ars Electronica Research Institute knowledge for humanity / k4h+ (AT), exploration space / Austrian Academy of Sciences (AT), Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities (DARIAH) (EU), The Swiss National Science Foundation (SNSF) (CH), metalab (at) Harvard (US), Berkman Klein Center for Internet and Society (US), Harvard University (US), NamSor (FR)
Das Projekt wurde durch die Finanzierung des DARIAH Theme Call in Arts, Humanities und COVID-19 ermöglicht.
Foto Credits:
My Trinh Müller-Gardiner