Ars Electronica Solutions realisierte einen interaktiven Erlebnisraum (Curating Room) für das Museum Ferdinandeum in Innsbruck.
Mit der App #myFERDINANDEUM können BesucherInnen und Besucher des Museums „Ferdinandeum“ in Innsbruck selbständig ihren eigenen persönlichen Ausstellungsraum gestalten. Sämtliche Ausstellungsstücke, die beim Rundgang durch das Museum das Interesse der Betrachterinnen und Betrachter wecken – seien es Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Skulpturen, Bronzegüsse, archäologische Funde oder Musikinstrumente – können spielerisch mit der App gesammelt werden. Die Besucherinnen und Besucher können Naturwissenschaft und Kunst kombinieren, die Moderne im Zeichen des Barock betrachten oder etwa einen Raum zum Thema Liebe gestalten. Oder sie sammeln Objekte rein von einem ästhetischen Gesichtspunkt aus gesehen. Im „Curating Room“ werden die Zusammenstellungen schließlich in Originalgröße auf drei Projektionswänden präsentiert. Die Besucherinnen und Besucher können hier noch Objekte austauschen, anders anordnen oder den Wänden eine andere Farbe geben und anschließend auf sich wirken lassen.
Alle Ausstellungsräume, die von den Besucherinnen und Besuchern kreiert werden, wurden automatisch auf einer Internetseite gespeichert und konnten so eine längere Zeitspanne gesichtet und über Social Media-Plattformen wie Facebook, Twitter oder Pinterest geteilt werden. Die App wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Fluxguide realisiert.
Project-Credits: My Trinh Gardiner, Barbara Hinterleitner, Petros Kataras, Andreas Pramböck
Foto-Credits: in the headroom