Nomination
Der ISM Hexadome ist eine Plattform für Installation und Live-Performance mit einem 52-Kanal-Immersive-Soundsystem, das auf einer 15,5 Meter breiten, 7,9 Meter hohen hexagonalen Struktur montiert ist und 6 Projektionswände enthält. Dieses System ermöglichte die künstlerische Zusammenarbeit zwischen KlangkünstlerInnen und bildenden KünstlerInnen, um eindringliche audiovisuelle Installationen zu schaffen und auch live zu performen. Im Laufe des Tages wurden im Rotationsverfahren Installationen präsentiert, bei denen das Publikum nach Belieben kommen und gehen konnte. Der ISM Hexadome hatte die Ehre, im Gropius Bau in Berlin zu Gast zu sein. Über vier Wochen hinweg durften wir einzigartige Live-Performances und Installationen von neun audiovisuellen Künstlergruppen aus Peru, den Niederlanden, Belgien, Armenien, England, Australien, Deutschland, Kanada und den USA begrüßen. Die Arbeiten beschäftigten sich mit einem breit gefächerten Spektrum von Disziplinen und Konzepten – dargestellte Ideen reichten von 3D-Universen, neuronalen Netzwerken, altertümlichen Ikonographien, Oszillatorfrequenzen, Collagen von Stimmen und Hymnen sowie Elektronenmikroskopen bis hin zum Auftritt von realen SchauspielerInnen.
Credits
Institut für Sound & Musik (ISM), Pfadfinderei, ZKM, IRCAM, System 180. Gropius Bau und die Berliner Festspiele, und Norient – Network for Local and Global Sounds and Media Culture.
Das ISM Admin Team und weitere Freiwillige, unter anderem: Nick Meehan, Marie Kristin-Meier, Brendan Power, Ben Fawkes, Martyn Roberts, Mea Liedel, Joanna Petkiewicz, Clemens Miegel, Sarah Miller.
Toningenieure: Holger Stenschke, Benjamin Miller, Ecki Güther, Mirna Stanić
Mit besonderem Dank an Ludger Brümmer, Götz Dipper und den Rest des ZKM-Teams.
Videoingenieure und Projektdesign: Tobias Götz, Jan Honza Taffelt
Mit Dank an Frederick Roeser, Marco Ciceri, Anne Sebald und den Rest des Teams der Pfadfinderei.
Norient – Mithilfe bei der Kuration von 2 Kooperationen: Theresa Bayer, Thomas Burkhalter, Hannes Liechti, Sandra Passaro.
System 180: Christoph Blanc, Alexander Prickel.
Zu den KünstlerInnen, die Arbeiten für das ISM Hexadome erstellt haben, gehören: Tarik Barri mit Thom Yorke, Holly Herndon und Mathew Dryhurst, Ben Frost mit MFO, Peter van Hoesen und Heleen Blanken, Frank Bretschneider und Pierce Warnecke, CAO und Michael Tan, Lara Sarkissian und Jemma Woolmore, René Löwe mit Pfadfinderei, Brian Eno mit Peter Chilvers.
Mit besonderem Dank an Thomas Oberender, Künstlerischer Leiter der Berliner Festspiele, Stephanie Rosenthal, Direktorin des Gropius Baues. Ein besonderer Dank gilt allen Vorstandsmitgliedern des Institute for Sound & Music.
Das Institute for Sound and Music e.V. (ISM) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der sich der Kultur des Klangs, der immersiven Kunst und der elektronischen Musik widmet. Mit drei globalen Wanderausstellungen will das ISM derzeit für dessen Ziel sensibilisieren, in Berlin ein neues und dauerhaftes Zuhause für ein innovatives Museumserlebnis zu etablieren. Das Kernteam besteht aus einer Gemeinschaft von engagierten Personen, die in Berlin leben und in den Bereichen Klang, Kunst und Technik arbeiten und dieses gemeinsame Ziel der Schaffung eines permanenten Raumes teilen.