„Meine Lieblingsinstallation ist aufgrund meiner Leidenschaft zur Fotografie der TWAN-Globe in der GeoCity. Mittels Touchscreen lässt sich dort der Erdball bewegen und über digitale Stecknadeln können Sie ausgewählte Bilder der Ausstellung „The World at Night“ (TWAN) ansehen (84 an der Zahl – man ist also eingeladen zu verweilen).
Seit Urzeiten fasziniert die Menschen der Blick in den Sternenhimmel. Schon 17.000 Jahre alte Wandmalereien von Tierkreiszeichen in den Höhlen von Lascaux bezeugen dies. Besonders interessant finde ich, dass eines der ersten Fotos überhaupt – 1843 von Louis Daguerre, dem Erfinder der Fotografie angefertigt – den Mond zeigt. Durch Einsatz moderner Technologie ist es heute möglich, den Himmel gestochen scharf abzubilden.
Mich faszinieren die ästhetischen Fotografien, die in dem länderübergreifenden Projekt „The World at Night“ realisiert wurden. Neben dem einfachen „Schön-Sein“ der Bilder wollen die Fotografen aber auch auf die Lichtverschmutzung in den Städten hinweisen und den Blick auf den Nachthimmel als Welterbe sensibilisieren. Ansehen lohnt sich!“
Mehr über die Ausstellung „The World at Night“
Als Infotrainerin führt Flora Fellner seit März 2011 BesucherInnen durchs Haus und ist in den Ausstellungen als Ansprechpartnerin für Sie da. Während ihres Studiums der Europäischen Ethnologie setzte Flora sich in vielen Bereichen mit Alltagskultur auseinander. So macht gerade dieser Aspekt, wie neue Technologien den Alltag und den Umgang mit Dingen verändern, die Arbeit im Museum für sie so spannend. Besonders schätzt sie auch die vielen interessanten Gespräche mit BesucherInnen und KollegInnen.