Video Mapping: Animationen abseits der Leinwand

tardy,

Der französische Medienkünstler Romain Tardy hat vor mehr als zehn Jahren begonnen, sich als VJ für die Live-Visualisierung von Musik in Clubs zu interessieren und mit Animationen zu experimentieren. Mittlerweile hat er das „Video Mapping“ für sich entdeckt und bereichert dreidimensionale Objekte wie historische Bauten oder ungewöhnliche Strukturen mit seinen Visualisierungen, die er auf verschiedene große Oberflächen an öffentlichen Orten projiziert. In seinem Vortrag „A little less pictures, a little more space“ stellte er im Rahmen des Symposiums „Expanded Animation“ beim Ars Electronica Festival 2015 seine bisherigen und aktuellen Arbeiten vor und sprach darüber, wie schwierig es eigentlich ist, Konzept, Animation und Kalibrierung seiner Video Mappings in oft sehr kurzer Zeit zu realisieren:

„Es geht nicht nur darum, Spektakuläres zu schaffen. Natürlich ist es einfach, Dinge beeindruckend erscheinen zu lassen, weil man ja mit einem sehr großen Maßstab arbeitet.“

Video Mapping, so Romain Tardy, gibt die Möglichkeit, sich als ZuseherIn nicht wie bisher nur auf einen einzigen Punkt zu fokussieren, sondern sich in der Animation selbst zu bewegen und sich auszusuchen, wo man auf dieses nur für kurze Zeit existierendes Kunstwerk hinblickt.

Folgen Sie seinem 50-minütigen Vortrag, der beim Symposium „Expanded Animation“ am 4. September 2015 – von der Fachhochschule OÖ Campus Hagenberg und Ars Electronica initiiert – im CENTRAL Linz zu sehen war.

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