Eins der schönen Dinge eines jeden Ars Electronica Festival ist es, die KünstlerInnen persönlich anzutreffen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen bei ihren Experimenten, Aufführungen und Werken zuzusehen. Bestes Beispiel dafür ist Aoife Van Linden Tol – sie beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Explosionen und wird in Kürze ihre art&science-Residency an der europäischen Weltraumagentur ESA antreten. Einen Vorgeschmack gab sie bereits in einem der Kontrollräume der POSTCITY, dem ehemaligen Post- und Paketverteilzentrum und Hauptlocation des Festivals.
Foto: Florian Voggeneder
Gleich neben den „Spiral Falls“, den riesigen blauen Postrutschen in der POSTCITY haben Biobäuerinnen und Biobauern ihre Marktstände aufgebaut und boten dem lokalen und internationalen Publikum den ganzen Tag Köstlichkeiten aus der Region an.
Foto: Florian Voggeneder
Eine Halle weiter tummelten sich Kinder und Jugendliche bei u19 – CREATE YOUR WORLD. Ob Drohnen, Computerspiele, 3-D-Druck oder technische Bausätze – gemeinsam sprach man hier über die Ideen im Kopf und machte sich gleich dran, die ersten davon umzusetzen.
Credit: Tom Mesic
Inspiration, wie genial Ideen umgesetzt werden können, holte man sich bei einem oder mehreren Rundgängen durch die gesamte POSTCITY. Ei Wada, zum Beispiel, präsentierte seinen „The Kankisenthizer“ – ein Musikinstrument, das er aus alten Ventilatoren zusammengebaut hat.
Credit: Tom Mesic
Der österreichische Radiosender FM4 berichtete live vom Ars Electronica Festival direkt aus den Hallen der POSTCITY.
Credit: Florian Voggeneder
Die Konferenzhalle war am Samstag Schauplatz der HelferInnenkonferenz, ein Jahr nachdem die Halle der POSTCITY flüchtenden Menschen Unterkunft bot. Im Mittelpunkt der Talks standen freiwilliges Engagement bzw. Initiativen für geflüchtete Menschen.
Credit: Tom Mesic
Auf der FIS Stage in der POSTCITY setzte der zweite Teil des Symposiums RADICAL ATOMS fort – mit dabei unter anderem Hiroshi Ishii vom MIT Medialab.
Credit: Tom Mesic
Eines von Hunderten Medienkunstwerken in der POSTCITY: „Interface 1“ von Ralf Baecker.
Credit: Tom Mesic
Tag Drei und der Roboter der Sculpture Factory von Quayola hat sich bereits durch den Großteil der weißen Blöcke durchgeschlagen und daraus Skulpturen geformt.
Credit: Tom Mesic
Workshops und Führungen in Hülle und Fülle gaben den BesucherInnen Einblick in die Arbeit der AlchemistInnen unserer Zeit.
Credit: Tom Mesic
Medienkunst auf 80.000 Quadratmeter – die POSTCITY verwandelte sich erneut zum BesucherInnenmagnet an diesem Wochenende.
Credit: Tom Mesic
Doch das Festival erstreckte sich nicht nur durch die Hallen der POSTCITY sondern über die ganze Stadt Linz. Eindrucksvolle Visualisierungen gab es so zum Beispiel im Deep Space 8K des Ars Electronica Center zu sehen.
Credit: Magdalena Leitner
Und im OK im OÖ Kulturquartier setzte nicht nur die Ausstellung CyberArts fort – bei den Prixforen am Samstag kamen auch die PreisträgerInnen des Prix Ars Electronica 2016 selbst zu Wort. Unter ihnen – Jasia Reichardt, Visionary Pioneer of Media Arts.
Credit: Florian Voggeneder
Zwei weitere Diskussionsrunden drehten sich um die Kategorien „Digital Communities“ und „Interactive Art+“ – nachzusehen übrigens auf unserem Youtube-Kanal:
Der Samstagabend stand dann schließlich ganz im Zeichen einer einmaligen Show – der Europapremiere von „DRONE 100“, präsentiert von Ars Electronica und Intel.
Credit: Florian Voggeneder
Die Bedingungen an diesem Abend waren perfekt – kein Regen, wenig Wind. Das SPAXELS-Team des Ars Electronica Futurelab versorgte die 100 Drohnen am Flugfeld noch mit den notwendigen Batterien – und um 19:45 war es soweit.
Credit: Gregor Hartl Fotografie
Zum ersten Mal in Europa starteten vor 100.000 ZuseherInnen 100 Drohnen über der Donau mit einer spektakulären Lichtshow in den Himmel. Die Klangwolke rundete schließlich traditionell den dritten Tag des Ars Electronica Festival mit imposanten Inszenierungen ab.
Credit: Tom Mesic
Das Ars Electronica Festival 2016 läuft noch bis 12. September 2016. Infos dazu finden Sie auf ars.electronica.art/radicalatoms!