Tag 3: Mit Medienkunst ins Wochenende

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Der dritte Tag des Ars Electronica Festivals 2017 stand den beiden vorhergehenden um nichts nach: Auch am Festival-Samstag waren die POSTCITY und elf weitere Locations voller Events, Kunstwerke, Konferenzen und Performances.

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Kenan Güngör spricht auf der HelferInnenkonferenz über Integration. Credit: Tom Mesic

Los ging es bereits um neun Uhr morgens mit der HelferInnenkonferenz von ZusammenHelfen in Oberösterreich. In vier verschiedenen Themenpanels wurde in der großen Konferenzhalle einen Tag lang besprochen und diskutiert, was Engagierte, Freiwillige und Hauptamtliche in der Flüchtlingshilfe beschäftigt.

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Der BR41N.IO Hackathon. Credit: Tom Mesic

Ebenfalls früh – oder vielleicht sogar immer noch – wach waren die Teilnehmenden des BR41N.IO Hackathons. Die HackerInnen und KünstlerInnen hatten genau 24 Stunden Zeit, an innovativen Projekten rund um das Thema Brain-Computer-Interfaces zu arbeiten. Die jeweils besten drei Projekte aus den Bereichen Hacking und Design wurden in der Abschlusszeremonie in der POSTCITY ausgezeichnet.

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BIO-Kaffee aus Getreide – regional und lecker. Credit: Tom Mesic

Für Schmankerl und Genuss sorgte am Samstag BIO AUSTRIA, die einen großen Bauernmarkt in den alten Industriehallen der POSTCITY veranstaltete.

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Credit: Tom Mesic

Ein paar Etagen tiefer zogen die brandneuen Gallery Spaces Kunst- und Medienfans gleichermaßen an. Hier findet noch bis Montag, 11. September 2017, ein Kunstmarkt der Medienkunst statt – eine Premiere am Ars Electronica Festival.

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Credit: Tom Mesic

Auch in den anderen Festivallocations war wieder viel los. An der Anton Bruckner Privatuniversität drehte sich am Samstag beim Sonic Saturday alles um Sound Art und Computermusik…

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Rikke Frisk spricht beim Prix Forum zur Kategorie Digitial Musics & Sound Art. Credit: Florian Voggeneder

…während man sich im Ursulinenhof im OK im OÖ Kulturquartier intensiv mit den Gewinnerprojekten des Prix Ars Electronica und des STARTS Prize beschäftigte. In den Prix und STARTS Foren präsentierten die GewinnerInnen ihre Arbeiten und gaben intensive Einblicke in ihre künstlerische Tätigkeit.

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Credit: Tom Mesic

Nebenan konnten unsere BesucherInnen die erwähnten Arbeiten ganz in echt betrachten – und einige davon sogar selbst ausprobieren. Die CyberArts Austellung im OK zeigt noch bis 17. Oktober 2017 die preisgekrönten Arbeiten des Prix Ars Electronica.

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Credit: Sarah Thiery

Einmal Straßenseite gewechselt, schon stand man mitten im nächsten Festival-Schwerpunkt: dem Ars Electronica Animation Festival. Beim dazugehörigen Symposium „Expanded Animation“ drehte sich alles um hybride Technologien in der Animation – von der Theorie bis zur Praxis wurden im CENTRAL alle Aspekte abgedeckt.

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Credit: Martin Hieslmair

Auch für Familien gibt es am Ars Electronica Festival viel zu entdecken: Zurück in der POSTCITY darf nach Lust und Laune probiert, getestet und getüftelt werden, egal wie alt man ist.

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Credit: Martin Hieslmair

Den ganzen Tag über gaben Ei Wada und sein Team Performances mit umfunktionierten Ventilatoren – hier zum Beispiel im Eingangsbereich der POSTCITY. Wie beeindruckend „Sempookin“ live ist, kann man kaum in Worte fassen – die vielen faszinierten BesucherInnen sprechen jedoch für sich.

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Beim Vogelgeräusche nachmachen. Credit: Florian Voggeneder

Das Ars Electronica Center darf natürlich auf keinem Festival fehlen – der Deep Space 8K beeindruckt den ganzen Tag mit unglaublichen Visualisierungen und Projektionen. „Bird Song Diamond“ hält BesucherInnen zum Beispiel dazu auf, Vogelgeräusche nachzuahmen, die das Verhalten von Vogelschwärmen am Bildschirm beeinflussen.

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Credit: Florian Voggeneder

Eine der Künstelrinnen von „Bird Song Diamond“, Professorin Victoria Vesna, leitet die Campus Exhibition der UCLA, „FEMINIST CLIMATE CHANGE: Beyond the Binary“. Drei Stunden lang erfuhr man beim dazugehörigen Panel Hintergrundinformationen zur Ausstellungen, Frauen in der Medienkunst und Öko-Feminismus.

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Credit: Tom Mesic

Das Abendprogramm begann traditionell mit der Klangwolke. Dieses Jahr wurde im eindrucksvollen Spektakel die Geschichte von „Moby Dick“ nachgestellt – die wie üblich bei der Klangwolke in einem beeindruckenden Feuerwerk endete.

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Credit: Tom Mesic

NachtschwärmerInnen kamen schließlich bei der OK Night auf ihre Kosten. Bis in die frühen Morgenstunden wurde hier getanzt, gefeiert und ganz einfach genossen.

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Credit: Tom Mesic

Morgen geht es wieder weiter! Noch zwei Tage lang findet das Ars Electronica Festival 2017 in Linz statt. Zusammenfassungen und viele Bilder der ersten zwei Tage finden Sie hier (Tag 1) und hier (Tag 2).

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