Als 2015 die Suche nach einem neuen Festivalort begann, bat Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica, Martin Honzik, Festivalleiter der Ars Electronica, sich einen möglichen Standort in der Nähe des Linzer Hauptbahnhofs, dem derzeit verlassenen ehemaligen Logistikzentrum der österreichischen Post, anzusehen. Honzik kam dort jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit vorbei, hielt oft an einer roten Ampel an und schaute auf ein Industriegebäude, das er nicht identifizieren konnte. Nach einer Besichtigung des Geländes rief Martin Honzik sofort Gerfried Stocker an, der zu dieser Zeit in Japan war, und erzählte ihm davon: „Stell dir die ganze Welt vor, aber unter einem Dach. Dieser Ort ist riesig, eine Stadt in der Stadt.“ Und so entstand die POSTCITY als Veranstaltungsort des Ars Electronica Festivals für die nächsten fünf Jahre. Es war nicht nur ein weiterer Veranstaltungsort, sondern ein Quantensprung für das Festival, welches bereits im Jahr 2014 einen Wandel eingeleitet hatte. Mit der Ansiedlung in der POSTCITY entwickelte sich das Festival von einer nicht mehr nur von Ars Electronica kuratierten Veranstaltung mit vielen vom Festival und Ars Electronica Futurelab produzierten Projekten zu einer Plattform für eingeladene Projekte und Kooperationen mit Partnern aus aller Welt.
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In unserer Serie „Throwback“ geben wir einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen, Ausstellungen, Installationen und weitere spannende Ereignisse aus dem Universum der Ars Electronica seit 1979.