Sie alle haben Arbeiten erschaffen, die sich auf ihre Weise mit Menschlichkeit beschäftigen – mit Gleichberechtigung, Diversität, den Umgang mit Minderheiten, das Verhältnis von Mensch zu Technologie. Im Prix Forum erzählen sie von diesen Arbeiten, ihren Inspirationen und ihren Methoden. Moderiert wird diese offene Diskussion von einem Jury-Mitglied.
Im Prix-Forum „Computer Animation“ unterhalten sich Helen Starr und Guangli Liu (Golden Nica/ When the Sea Sends Forth a Forest), Veneta Androva (Award of Distinction / AIVA) und Erick Oh (Award of Distinction / Opera) über „The Re-enchantment of Humanism“.
„When the Sea Sends Forth a Forest“ von Guangli Liu ist in der CyberArts Ausstellung zu finden.
Im Prix-Forum „Digital Musics & Sound Art“ sprechen Cedrik Fermont und Alexander Schubert (Golden Nica/ Convergence), Rashin Fahandej (Award of Distinction / A Father’s Lullaby) und Douglas McCausland (Award of Distinction / Convergence) über „A Pandemic Didn’t Stop the Sound“
Und im Prix-Forum „AI & Life Art“ befassen sich Jens Hauser und Samaneh Moafi / Forensic Architecture (Golden Nica/ Cloud Studies), masharu (Award of Distinction / The Museum of Edible Earth) und tranxxeno lab / Adriana Knouf (Award of Distinction / TX-1) mit „Im/Material Infrastructures“.
Adriana Knouf gewann für TX-1 einen Award of Distiction, im Rahmen des Festivals hält sie einen Workshop über die Schwierigkeiten, die im Rahmen nicht völlig konventioneller Leben auftreten und wie man dem begegnen kann. Sie ist die Gründerin des tranxxenolab, eines nomadischen, künstlerischen Forschungslabors, das Verflechtungen zwischen trans und xeno fördert.
Trotz eines kurzen morgendlichen Regenschauers ist auch der Sonntag von mildem Spätsommerwetter geprägt. Ein großes Danke dem Wettergott!
Reges Treiben herrscht auch sonntags am Festival-Campus.
Das Studio, aus dem täglich mindestens vier Sendungen in die Welt geschickt wurden, lässt Festivalteilnehmer*innen aus Linz und der Welt zusammenkommen.
Derweil wird im Deep Space 8K „Nocturne“ gezeigt, das die Zeit der Pandemie auf eindrucksvolle Weise visuell darstellt.
Die Festival University nutzt den letzten Tag des Festivals für Präsentation auf der „Transform your World“-Bühne…
… und Ausflüge ins Prix- und ins Art Thinking Forum.
In Kepler’s Gardens finden sich immer wieder auch Arbeiten, die wir noch nicht gesehen hatten, wie etwa KEHAI: Liquid Mirror Series – Square von Kaito Sakuma.
Oder „Dear Joachim …“ im Sound Park, ein Installtion von Hannes Hoelzl, Dirk Erdmann, Vinzenz Aubry, Ólafur Arnalds, Robert Schnüll, Alberto de Campo, Jussi Ängeslevä und Andi Ruckel in Gedanken an den im Frühjahr verstorbenen Medienkünstler Joachim Sauter.
Auch alte Bekannte wie Joe Davis sind anzutreffen, ein gern gesehener Gast am Ars Electronica Festival.
Zum Abschluss möchten wir uns bei allen Besucher*innen, Künstler*innen, Partner*innen und natürlich dem ganzen Team der Ars Electronica herzlich bedanken!