Joe Davis: Auf der Suche nach Paradoxien

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Er gilt als einer der Pioniere der BioArt – eine Kunstrichtung, die sich auf die Verbindung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Biotechnologie und der Gentechnologie fokussiert. Schon in den 1980er Jahren machte Joe Davis mit seinem Kunstwerk „Microvenus“ auf sich aufmerksam. Er nutzte dabei einen widerstandsfähigen Mikroorganismus, der im Weltall überleben kann, um Informationen über uns Menschen dauerhaft zu speichern und so an die entferntesten Orte und mögliche andere Intelligenzen im Universum zu versenden. Dank seiner künstlerischen Arbeit ist auch George Church, Mitbegründer des Human Genome Projects, auf ihn aufmerksam geworden – und konnte so auch dessen Labor mitbenutzen. 2012 erhielt Joe Davis eine Goldene Nica des Prix Ars Electronica für das Projekt „Bacterial Radio“, 2021 war er mit „Baitul Ma’mur: House of Angels“ einmal mehr ein willkommener Gast beim Ars Electronica Festival.

Im Interview mit Gerfried Stocker, dem künstlerischen Leiter der Ars Electronica, erzählt Joe Davis, wie in seinem Leben Kunst und Wissenschaft zusammengefunden haben. Ob sein Vater, ein Wissenschaftler, darüber glücklich war, dass er Künstler geworden ist? Und wie kam er auf diese ungewöhnlichen Verbindungen von Kunst und Wissenschaft? Es waren nicht nur die inspirierenden Kolleg*innen und die Infrastruktur am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Es war vor allem aber auch sein Wissensdrang, der ihm bei der Suche nach diesen außergewöhnlichen Geschichten geholfen hat.

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