Halsey Burgund und Francesca Panetta haben die vorgefertigte Trauerrede für den US-Präsidenten Nixon im Archiv entdeckt und sie täuschend echt nachgebaut.
Das mächtige Werkzeug „Künstliche Intelligenz“ hält immer mehr Einzug in die Medienkunst. Drei Künstler*innen erzählen davon, wie sie KI einsetzen und wo sie ihre Rolle als Künstler*innen dabei sehen.
Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der Innovation – in einer ganzen Reihe von Gesprächen, Panels, Talks und Symposien treffen sich Expert*innen aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft und denken voraus. Gleichzeitig präsentieren die Ausstellungen Werke, die Innovation im 21. Jahrhundert verdeutlichen.
Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache. Mit etwas Glück sammeln wir mehr gute als schlechte Erfahrungen, fallen in ein – vertrautes – Netz zurück, wenn wir mal straucheln und können neuen Erfahrungen positiv und unbedarft gegenüberstehen.
Noch zahlreicher, noch spannender und noch vielfältiger: Hier kommt Teil Zwei der Highlights des Ars Electronica Festival 2021.
Ein internationales Kollektiv, das zwischen Kunst und Wissenschaft experimentiert. Eine multidisziplinäre Bildungsorganisation zur Erforschung des Ursprungs und der Natur des Lebens im Universum sowie der Evolution von Intelligenz. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Die European Platform for Digital Humanism der Ars Electronica fragt nach den Auswirkungen der Technologie auf die Gesellschaft.
Was ist der Ursprung des Lebens? Was ist der Ursprung des Universums? Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Fragen, die die Menschheit seit Jahrtausenden beschäftigen und es sieht nicht so aus, als wären sie rasch gelöst. Zu einer wunderbar spielerischen Perspektive tragen nun Künstler*innen bei.
Gesucht: unser Platz im Universum. Gefunden: Ein Team, das aus Mensch und KI eine Einheit zur Beantwortung der grundlegenden Fragen bildet. Sarah Petkus und Mark J. Koch wollen künstliche Intelligenz zum Individuum erziehen.
Die Suche nach extraterrestrischer Intelligenz mag die einen an einen drolligen Kerl im Fahrradkorb denken lassen, für andere wiederum hat es ernsthafte wissenschaftliche Relevanz und ist ganz eng mit der Forschung zu Künstlicher Intelligenz verwoben. Ein Denken abseits gedachter Bahnen hilft bei dieser multidisziplinären Arbeit.
Unsere Welt wird immer verstrickter. Finanzmärkte, auf denen Bots endlos mit anderen Bots handeln, Algorithmen für soziale Medien, die kontrollieren, welchem Narrativ wir folgen, Deep Fakes, die uns sogar an unseren eigenen Sinnen zweifeln lassen. Es wird immer schwieriger herauszufinden, wo der menschliche Einfluss im Prozess der KI liegt.
Künstliche Intelligenz gehört zu den Top Themen unserer Zeit – es bleibt nicht einer intellektuellen Elite vorbehalten, sondern dringt bis an die Stammtische vor. So wie es unsere Lebenswelt beeinflussen wird, sollte sich auch jedeR bemüßigt fühlen, mitzureden und mitzuentscheiden. Am besten in Edinburgh und Linz!
Globale Umweltdaten spüren, diese mit den eigenen Sinnen erleben und damit als Mensch dem Blauen Planeten noch intensiver verbunden zu sein: Das ist das Ziel des Projekts „The Wandering Mind“ des KünstlerInnenduos „slow immediate“. In wenigen Wochen startet ihre Residency in Argentinien und Österreich – organisiert vom European ARTificial Intelligence Lab.
Mit einer spannenden Residency in Argentinien und Österreich für KünstlerInnen, die sich mit den Bereichen der Künstlichen Intelligenz und Neurowissenschaften beschäftigen, wartet das neu geschaffene European ARTificial Intelligence Lab auf. Mariano Sardón vom Muntref Centro de Arte y Ciencia erzählt im Interview mehr dazu.