Der technologische Fortschritt zieht auch an der Archäologie nicht spurlos vorbei – im Gegenteil: Mittlerweile tasten weltweit immer mehr Laserstrahlen historische Stätten und wertvolle Kulturdenkmäler ab, um sie einerseits für zukünftige Generationen in digitaler Form zu bewahren und um sie der Wissenschaft sowie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
So setzt auch das oberösterreichische Landesmuseum auf das 3-D-Laserscanning, wenn es darum geht, Ausgrabungen oder ganze Straßenzüge Punkt für Punkt zu digitalisieren. Das oberösterreichische Unternehmen EF Tech liefert das nötige technische Know-how.
Dabei werden mittels einem genau eingehaltenem Schema Fotos von Boden, Himmel (Decke) und Seitenwänden gemacht. Diese Fotos werden dann über diverse Algorithmen zu einem 3D-Objekt zusammengefügt. Im ersten Schritt als Punktwolke, danach erfolgt die Georeferenzierung, im Anschluss wird die Punktwolke optimiert, verdichtet und zu einem fertig texturierten Modell gerechnet. Eine Ausgrabungsstätte wie beispielsweise in Hallstatt in Farbe und in 3-D zu scannen dauerte etwa vier bis fünf Stunden.