Die Videoarbeit „Orbits“ basiert auf der gleichnamigen Live-Performance. Sie zeigt von Menschen geschaffene Objekte im Weltraum und zeichnet deren Umlaufbahnen als eine Art poetischen Tanz von Satelliten und deren Müll. Vermeintlich chaotische Spuren mutieren aufgrund physikalischer Gesetze zu organisch anmutenden Mustern. Das Künstler*innenkollektiv Quadrature arbeitet mit offiziellen Satellitendaten sowie – aufgrund deren Unvollständigkeit – mit Daten von Amateurastronom*innen, die den Nachthimmel beobachten. Das Video, das beide Quellen vereint, balanciert zwischen künstlerischer Autonomie und wissenschaftlicher Strenge. Es ist eine ästhetische Begegnung, die die Bahnen von rund 17.000 Objekten berechnet und eine verborgene Schicht der menschlichen Infrastruktur enthüllt.
Dieses Projekt wird von DG CONNECT der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms Horizon 2020 der Europäischen Union unter den Regional STARTS Centers des Programms S+T+ARTS mitfinanziert.