Sounding Letters / Ars Electronica Futurelab, photo: Ars Electronica / Robert Bauernhansl

Sounding Letters

Schon oft wurde versucht, Musik in Worte zu fassen. Doch was passiert, wenn man eine Folge von Buchstaben mit Hilfe Künstlicher Intelligenz in Musik übersetzt?

In der Musik können Noten als Buchstaben dargestellt werden. Dabei werden die Buchstaben A bis H verwendet. Eine C-Dur-Tonleiter wird zum Beispiel als C, D, E, F, G, A, H (oder B in Englisch) dargestellt. Jeder Buchstabe entspricht einem Ton, der in verschiedenen Oktaven vorkommen kann. Im Falle der Initialen des Ars Electronica Futurelab besteht das musikalische Thema aus A-E-F, im Falle der Initialen des Ars Electronica Center aus A-E-C. Das auf einer KI basierende Musikkompositionssystem Ricercar, das im Ars Electronica Futurelab vom Künstler und Forscher Ali Nikrang entwickelt wird, kann die Initialen A.E.F. und A.E.C. als musikalische Noten interpretieren und komponierte daraus mehrere Musikstücke zum Thema „Sounding Letters“.

Ali Nikrang persönlich hat diese Kompositionen einer KI am Klavier interpretiert. Er ist nicht nur Key Researcher am Ars Electronica Futurelab, sondern auch ein am Mozarteum Salzburg ausgebildeter Konzertpianist und Komponist. Diese Konzerte wurden im „Klavierzimmer“ des Ars Electronica Center aufgezeichnet. Gemeinsam mit den von Lead Developer & Artist Florian Berger entwickelten Visuals und dem von Senior Designer & Artist Raphael Elias Schaumburg-Lippe angefertigten 3D-Video der Performance ist daraus ein Medienkunstwerk entstanden, in das die Besucher*innen dank der 3D-Projektionen auf Wand und Boden des Deep Space 8K mit allen Sinnen eintauchen können.

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