Kann eine Maschine „hören“ und auch „verstehen“, was sie hört?
Bei der Installation The Listening Machine geht es nicht um „Verstehen“ im umfassenden Sinne – das wäre ein zu großes und komplexes Feld. Aber es zeigt, dass eine Maschine lernen kann, Geräusche aus ihrer Umgebung, die sie durch ihr „Ohr“ – das Mikrofon – hört, richtig zu erkennen und zu klassifizieren. Ein künstliches neuronales Netzwerk wurde mit Tausenden von Klangbeispielen trainiert, um verschiedene Arten von Klängen differenzieren zu können. Dabei werden für die unterschiedlichen Klänge charakteristische Muster im Audiosignal bestimmt, zum Beispiel, was eine Flöte von einer Trompete unterscheidet oder gesprochene Sprache von Gesang. Dahinter steckt die Technologie des Machine Learning (maschinelles Lernen), einige nennen es aber einfach nur Statistik.
Credits: Stefan Balke, Matthias Dorfer, Florian Henkel, Alexander Moser, Andreas Arzt, and Gerhard Widmer: Institute of Computational Perception, Johannes Kepler University (JKU) Linz, www.cp.jku.at; LIT | AI Lab, Linz Institute of Technology (LIT), Linz, www.jku.at/en/linz-institute-of-technology/research/research-labs/artificial-intelligence-lab. This research has received funding from the European Research Council (ERC) under the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme (grant agreement no. 670035 “Con Espressione”).