Die Art Thinking Lounge lädt Besucher*innen dazu ein, sich mit Art Thinking als kreativer Denkweise auseinanderzusetzen, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern. Im Jahr 2025 bot sie eine Reihe interaktiver Tools unter dem kuratorischen Rahmen des „Future Citizen Kit“: entwickelt, um Perspektiven zu erweitern, mit neuen Zukunftsvisionen zu experimentieren und wertvolle Gespräche anzuregen.
Die Art Thinking Lounge ist eine Zusammenarbeit zwischen Hakuhodo Inc. und Ars Electronica, die erstmals 2024 vorgestellt wurde. Die Plattform hebt Praktiken und Erkenntnisse hervor, die zeigen, wie Kunst den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft vorantreiben und den Schritt vom Konsumdenken zum gesellschaftlichen Denken fördern kann. Auf dem Ars Electronica Festival 2025 trugen Ars Electronica Futurelab, Hakuhodo und das Fashion Frontier Program (FFP) mit einzigartigen Erlebnissen zum Future Citizen Kit bei und luden die Teilnehmenden ein, sich als Bürger*innen der Zukunft zu engagieren.
Das Ars Electronica Futurelab nutzt Art Thinking als Strategie für die Entwicklung von Zukunftsmodellen. Für die Art Thinking Lounge präsentierte das Futurelab das Citizen Manifesto, eine interaktive Installation zur Bürgerbeteiligung, bei der Besucher*innen ihre Ideen gegen Panik in unsicheren Zeiten austauschen konnten. Mithilfe von KI verwandelte die Installation die Aussagen der Teilnehmenden in Plakate, die Teil eines kollektiven Manifests wurden und so den gemeinsamen Dialog und die kollektive Vorstellungskraft förderten.
Das Forschungs- und Entwicklungsinstitut Sei-katsu-sha Insight R&D Institute von Hakuhodo Inc. stellte im People Thinking Lab Tools vor, die sich auf die „kleinen Stimmen“ von Bürger*innen konzentrieren. Eine Ausstellung lud die Teilnehmenden dazu ein, kreative Fragen und Tools zu erkunden, um alltägliche Umgebungen aus neuen Perspektiven wahrzunehmen und übersehene Erkenntnisse aufzudecken. Eine andere ermöglichte es den Besucher*innen, menschliche Emotionen in Bezug auf Technologie im Alltag zu visualisieren und so ihr Verständnis für individuelle Erfahrungen mit Technologie zu vertiefen.


Das Fashion Frontier Program (FFP) ist eine Bildungs- und Inkubationsinitiative des Designers Yuima Nakazato. Sie fördert Künstler*innen, die nachhaltige Mode gestalten wollen. In der Lounge stellte das FFP Zukunftsvisionen anhand von Kleidung aus und bot den Besucher*innen eine Plattform, um zukunftsorientierte Modekonzepte zu erleben und Feedback dazu zu geben.
Zusätzlich zur Ausstellung konnten die Besucher*innen des Ars Electronica Festival an der Art Thinking Experience Tour teilnehmen, um die Konzepte der Lounge näher zu erkunden. Beim Betreten der Plattform erhielten die Teilnehmenden ein Art Thinking Bingo-Blatt, mit dem sie zentrale Ideen auf gesellschaftliche Herausforderungen anwenden konnten. Die Aktivität förderte das praktische Engagement und bot neue Möglichkeiten, Kunstwerke auf dem Festival durch die Linse von Art Thinking zu erleben.
Credits
Ars Electronica: Denise Hirtenfelder, Nicolas Naveau, Emiko Ogawa, Hideaki Ogawa, Marco Rainer
PARTNER: Hakuhodo Inc.
