Nosukaay by Diane Cescutti (FR) ; photo: Hajime Kato

City of Artists

Matsudo International Science Art Festival 2024

Das Matsudo International Science Art Festival findet jedes Jahr in der malerischen Stadt Matsudo in Japan statt. Im Jahr 2024 stand das Festival unter dem Motto „City of Artists“ (Stadt der Künstler*innen), um die Kreativität und die Künstler*innen in uns allen zu wecken. 

Das Matsudo International Science Art Festival bringt eine vielfältige Gruppe von Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Forscher*innen aus der ganzen Welt zusammen, um ihre neuesten Projekte vorzustellen. Ziel des Festivals ist es, Kunst, Wissenschaft und Natur miteinander zu verbinden. Es findet im pittoresken historischen Tojo-tei und Tojogaoka Historical Park statt. Im Jahr 2024 jährt sich das Festival zum siebten Mal. Es konzentriert sich auf die künstlerische Natur in uns allen und erforscht die Kraft der Kreativität, die entsteht, wenn diese Qualitäten in einer Gemeinschaft zusammenkommen. Diese Vision steht im Einklang mit dem Ziel der Stadt Matsudo, eine internationale Stadt der Kreativität zu werden, in der die Bürger*innen in ihrem täglichen Leben schöpferische Inspiration finden.    

Das Festival hat im Laufe der Jahre auch kreative Communities als wichtige Katalysatoren gefördert. Im Jahr 2024 waren daher einige der Schwerpunktthemen: Wie können wir die Kreativität und die inneren Künstler*innen in uns allen entfalten? Und wenn jede*r von uns ein*e Künstler*in wäre, welche Art von Künstler*in wären Sie? Während des Festivals fanden in der ganzen Stadt Sonderausstellungen, Vorträge und Workshops statt, die bis zum Uferdeck an der Harusamme-bashi-Brücke reichten.

Wie in den vergangenen Jahren war Ars Electronica an der Auswahl der Kunstwerke für das Matsudo-Festival beteiligt. „Nosukaay“ der französischen Transmedia-Künstlerin Diane Cescutti ist eine interaktive Installation, ein erster Versuch, einen veränderten „Computer“ zu schaffen – eine Textilmaschine, die einen westafrikanischen Webstuhl und einen Computer kombiniert. Die Sprachkünstlerin Sasha Stiles präsentierte „CURSIVE BINARY“ – eine vorgeschlagene Sprache für transhumane Verständigung sowie „REPETEA“ – Auszüge aus einem 100-zeiligen generativen Gedicht, das von der Künstlerin und ihrem KI-gesteuerten Alter Ego Technelegy gemeinsam verfasst wurde. Die Besucher*innen des Matsudo Festivals waren auch eingeladen, „Bridge 2040“ zu spielen, ein vom Ars Electronica Futurelab entwickeltes Kartenspiel, das den Dialog zwischen den Generationen über die Herausforderungen der Zukunft fördern soll.

Credits

Ars Electronica Futurelab: Denise Hirtenfelder, Emiko Ogawa, Yoko Shimizu
Matsudo International Science Art Festival