AT&S New Working World photo: AT&S AG

AT&S Erlebniswelt

AT&S ist ein führender Anbieter von High-End-Leiterplatten und Substraten für die Halbleiterindustrie mit Sitz in Österreich. Das Ars Electronica Futurelab wurde eingeladen, an der Konzeption der AT&S Erlebniswelt in Leoben-Hinterberg mitzuwirken – einem neuen hybriden Produktions- und Bürogebäude, das auch ein Besucherzentrum beherbergt. Um die internen Prozesse offenzulegen und das Kerngeschäft von AT&S – Verbindungen herzustellen – zu unterstreichen, hat das Futurelab die permanente Installation „Nervensystem” geschaffen.

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Das „Nervensystem“ ist eine Platinenlayouts nachempfundene Metallstruktur, die sich durch das Gebäude schlängelt. Über LED-Streifen entlang der Spur verlaufen Lichtsignale – sie repräsentieren den Verkehr im Gebäude in Echtzeit, erfasst durch das Futurelab-eigene Trackingsystem pharus . Punktuelle Bildschirme auf der Spur fungieren als Signaldekodierungsebene. Sie enthüllen interaktive Anwendungen, die Informationen über das Unternehmen liefern, wenn man sich ihnen nähert. Die Anwendungen ermöglichen es den Besucher*innen, etwas über die Geschichte und die Meilensteine des Unternehmens, seine Mitarbeiter*innen und Schlüsselfiguren zu erfahren.

Ziel war es, eine großflächige, aber subtile und nachhaltige Art der Integration von Informationsdisplays in die Architektur zu schaffen. Die Struktur setzt sich in ähnlicher, aber analoger Weise an der Außenfassade des Gebäudes fort und bildet zudem eine baumartige Skulptur direkt vor dem Eingang. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit des Futurelab ist eine Projektionsumgebung, die eine interaktive Reise durch Leiterplatten in Echtzeit-3D zeigt. Die Besucher*innen können hier die Grundbausteine und Funktionen der Kernprodukte von AT&S erleben.

Lesen Sie mehr über die AT&S Erlebniswelt am Ars Electronica Blog.

Credits

Ars Electronica Futurelab: Friedrich Bachinger, Patrick Berger, Samuel Eckl, Peter Freudling, Roland Haring, Peter Holzkorn, Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer, Otto Naderer, Andreas Pramböck, Erwin Reitböck, Raphael Schaumburg-Lippe