Life Ink

Life Ink des Ars Electronica Futurelab in Zusammenarbeit mit Wacom erforscht die inneren Mechanismen der Kreativität in unserem Gehirn und Körper. Das gemeinsame Forschungsteam hat ein tragbares Gerät entwickelt, das Gehirnströme und Körpersignale in Echtzeit erfasst, um eine neue Form von Tinte zu erzeugen, genannt Life Ink. Können der menschliche Geist und Körper zu einem Stift werden, der Tinte erzeugt, die unsere Kreativität ausdrückt? Die Signale werden als ein konstanter Strom dreidimensionaler, immersiver Tinte visualisiert, die unsere Emotionen und kreativen Momente in einer völlig neuen Form ausdrückt – und unseren Gedanken und Gefühlen mit unseren kreativen Funken Farbe verleiht.

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Life Ink ist der Höhepunkt eines dreijährigen kollaborativen Forschungsprojekts des Ars Electronica Futurelab mit dem führenden Stift- und Tablet-Hersteller Wacom. Ziel des Projekts mit dem Namen Future Ink war es, die Zukunft der Kreativität in Bezug auf verschiedene Aspekte der Tinte zu erforschen – vom Malen mit leuchtenden Drohnen bis hin zu frei wachsenden Botschaften aus lebendiger Tinte.

Um die Daten für Life Ink zu erfassen, entwickelte das Team eine Reihe von tragbaren Geräten, die Signale wie Gehirnströme, Augenbewegungen, Muskelbewegungen und die Aktivität der Schweißdrüsen erfassen. Jeder Aspekt verändert den Life-Ink-Strom: z. B. das Auftauchen der neuronenartigen Verzweigungen, große Funken und kleines Funkeln, die Helligkeit der Funken sowie die Farbe und der Radius des gesamten Life-Ink-Stroms.

Life Ink bietet ein einzigartiges Erlebnis für Künstler*innen wie die Weltklasse-Pianistin Maki Namekawa, die beim Futurelab Day des Ars Electronica Festivals einen Auftritt hatte, bei der ihre Life Ink live und überlebensgroß in 3D im Deep Space 8K dargestellt wurde. Zur Feier des Tages reiste Wacom-CEO Nobutaka Ide aus Japan an, um die Zusammenarbeit mit der Leiterin des Projekts beim Ars Electronica Futurelab, Yoko Shimizu, zu präsentieren.

Um das Potenzial des Projekts zu demonstrieren, lud das Labor mehrere Kreative aus verschiedenen Bereichen ein, ihre Life Ink zu erkunden: Emiko Ogawa, Leiterin des Prix Ars Electronica, vertiefte sich in das Zeichnen, während Mario Mrcela seine Fertigkeiten am Schlagzeug bewies. Johannes Stürzlinger zeigte seine kommunikativen Fähigkeiten als Infotrainer im Ars Electronica Center, während seine Kollegin Birgitt Schäffer sich auf ihre kreativen Fähigkeiten im Textildesign konzentrierte. Ars Electronica Futurelab Researcher und Artist Susanne Kiesenhofer zeigte ihre beeindruckende Konzentration und Kreativität beim Programmieren.

Nicht zuletzt gab es einen wertvollen und interessanten Beitrag von Kindern der Ars-Electronica-Familie: Beim Spielen im Ars Electronica Center leuchtete die Life Ink von Oona und Ben in Farben und Funken und zeigte die angeborene Kreativität in der menschlichen Zusammenarbeit und Kommunikation.

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