Space Ink kombiniert die Stift- und Tablet-Technologie von Wacom mit Drohnen, die mittels SwarmOS des Ars Electronica Futurelab gesteuert werden – um eine Zukunft zu schaffen, in der wir in jedem Raum mit einem Stift zeichnen können. Space Ink ist Teil der Future-Ink-Forschung des Ars Electronica Futurelab, die von 2020 bis 2022 durchgeführt wurde.
Was wäre, wenn wir in jedem Raum mit einem Stift zeichnen könnten?
Wacom YouTube | Published by client Wacom | Journey to Future Ink
Phase 1
Space Brush
Der erste Schritt der Space Ink Forschung war Space Brush im Jahr 2020. Die von Künstler*innen auf dem Tablet erzeugten Pinselstriche werden hierbei in dreidimensionale Bewegungen der Drohne übersetzt. Die LEDs an der Drohne erzeugen ein Lichtgemälde, das durch den Projektor im Studio visualisiert wird. Im zweiten Schritt, Expressive Brush, erweitern wir die Ausdrucksmöglichkeiten von Künstler*innen und Drohnen mit zusätzlichen Farb- und Drohnenparametern, die die Seele der künstlerischen Ausdrucksformen einfangen und eine gegenseitige Inspiration zwischen Drohne und Mensch ermöglichen. Im dritten Schritt, dem Collaborative Brush, erforschen wir die Möglichkeit der Zusammenarbeit mehrerer Drohnen und Menschen als Grundlage für zukünftige Schwarmausdrücke. Die Space-Ink-Forschung öffnet die Tür zu neuen kreativen Ausdrucksformen im Future-Ink-Projekt.
Phase 2
Space Paint
Mit den Space-Paint-Drohnen schlug das Forschungsprojekt Space Ink 2021 ein neues Kapitel in der Zukunft der Kunst auf. In diesem Forschungsprojekt können Künstler*innen Drohnen steuern, die einen Pinsel tragen und mit einem digitalen Stifttablett über einen großen Raum malen. Realisiert wird dies durch die Kombination der Stifttablet-Technologie von Wacom und der Steuerungssoftware SwarmOS des Ars Electronica Futurelab, die das Futurelab-Team seit vielen Jahren optimiert. Ein hochmodernes Tracking-System, das den gesamten Raum mit den Koordinaten der Drohne erfasst, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des komplexen Aufbaus: Die Drohne kann so in Echtzeit getrackt und gesteuert werden. Die Drohne reagiert auch auf die Bewegung von menschlichen Künstler*innen in ihrer Umgebung. Erforscht wird so die nächste Ära von Gemälden und Wandbildern, die durch innovative Technologie unterstützt werden – eine kreative Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Können sie als gleichberechtigte Partner*innen interagieren, sich inspirieren lassen und zusammenarbeiten?
Inside Futurelab: Space Ink – Brush Drones
Lesen Sie mehr über Space Ink am Ars Electronica Blog.
Credits
Ars Electronica Futurelab: Patrick Berger, Manuel Dobusch, Samuel Eckl, Horst Hörtner, Peter Holzkorn, Hideaki Ogawa, Daniel Rammer, Raphael Elias Schaumburg-Lippe, Simon Schmid, Yoko Shimizu
Wacom Co., Ltd.