Erster „European Union Prize for Citizen Science – Grand Prize“ geht an die belgische Initiative Isala: Citizen-science map of the vaginal microbiome

321 Einreichungen aus dem europäischen Forschungsraum

(Linz/Brüssel, 22.5.2023) Citizen Science steht für wissenschaftliches Forschen, das interessierte
Laien über Online-Plattformen, mobile Anwendungen oder persönlich vor Ort einbindet. Wissenschaftlerinnen erhalten dabei Zugang zu Daten(-mengen), die ansonsten nicht verfügbar wären, Bürgerinnen wiederum Einblicke in komplexe Zusammenhänge und wissenschaftliche Methoden. Citizen Science eröffnet ein wertschätzendes, transparentes und innovatives Zusammenwirken von Wissenschaft und breiter Öffentlichkeit, das großes Potential hat, zu einer positiven Veränderung unserer Gesellschaft und Lebenswelt beizutragen. Um diese Dynamik zu befördern, hat die Europäische Kommission einen hochdotierten Wettbewerb initiiert.

Erster Europäischer Preis für Citizen Science

Mit dem neuen „European Union Prize for Citizen Science“ will die Europäische Kommission die Bedeutung von Citizen Science unterstreichen – bestehende Initiativen sollen prämiert und neue Projekte angeregt, ihr Potential einer breiten Öffentlichkeit bewusst gemacht werden. Mit der erstmaligen Ausschreibung des Wettbewerbs wurde die Linzer Ars Electronica im Rahmen des IMPETUS-Projekts beauftragt – das in Kooperation mit dem King’s College London (GB), der European Science Engagement Association (AT), Zabala Innovation (ES), T6 Ecosystems (IT), Science for Change (ES) und Nesta (GB) durchgeführt wird. Von 10. Januar bis 13. März 2023 konnten Projekte eingereicht werden, von 21. bis 23. April tagte die internationale Jury bestehend aus Kat Austen (GB/DE/KR), Lewis Hou (GB), Pedro Russo (PT/NL), Andrea Sforzi (IT) & Stefanie Wuschitz (AT), kürte die Gewinner*innen und vergab insgesamt Preisgelder in der Höhe von 100.000 Euro.

Cross-Border-Projekte mit hohen Preisgeldern prämiert

Der mit 60.000 Euro dotierte „European Union Prize for Citizen Science – Grand Prize” geht an die Initiative Isala: Citizen-science map of the vaginal microbiome aus Belgien. Den mit 20.000 Euro dotierten „European Union Prize for Citizen Science – Diversity & Collaboration Award” erhält das Urban Belonging Project aus Kopenhagen, über den „European Union Prize for Citizen Science – Digital Communities Award” und damit ebenfalls 20.000 Euro darf sich The Restart Project: The Right to Repair and Reuse your Electronics freuen.

321 Einreichungen

Zum ersten „European Union Prize for Citizen Science“ wurden 321 Initiativen und Projekte eingereicht, die Communities in 61 Länder vernetzen – Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und Großbritannien waren besonders stark vertreten. 50 Prozent der Einreicher*innen waren weiblich, 45 Prozent männlich und 5 Prozent divers.

Ars Electronica verleiht den Preis der Europäischen Union für Citizen Science im Namen der Europäischen Kommission im Rahmen des IMPETUS-Projekts. IMPETUS wird von der Europäischen Union im Kontext des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon WIDERA 2021-ERA-01 / Grant Agreement Nr. 101058677 gefördert.

European Union Prize for Citizen Science – Digital Communities Award

Awarded for excellence in creating and supporting communities, delivering social benefits, and fostering an open and inclusive civil society through the innovative or alternative use of digital technologies.

Jury-Statement
“The Restart Project has been supporting the repair and reuse of technology for more than 10 years […] This growing and global community has gone on to not only revitalize old technology but also to provide data, and carry out research, that give insights into the impact that reuse and repair has on the environment.”

The Restart Project: The Right to Repair and Reuse your Electronics
Frances Cresswell (GB), Holly Davies (GB), Fiona Dear (GB), Mario De Marco (IT/GB), Cristina Ganapini (IT/BE), Shelini Kotecha (GB), Neil Mather (GB), James Pickstone (GB/BE), Ugo Vallauri (IT)

The Restart Project ist eine in London ansässige Initiative, die Kritik an der umweltschädlichen Ausrichtung der Konsumgesellschaft der Gegenwart übt – und praktische Lösungen anbietet. Konkret geht es um die Unmenge E-Waste in Europa; elektronische Produkte, die wegen kleinster Defekte voreilig entsorgt werden, obwohl sie mitunter einfach und schnell repariert werden könnten. Die Folge: Es werden immer mehr Rohstoffe benötigt und verbraucht, um neue Produkte herzustellen. Das Restart-Team hat deshalb eine Problemlösung mit Community-Gedanken entwickelt: Es wurden „Restart-Partys“ ins Leben gerufen, bei denen Freiwillige ihre handwerklichen Fähigkeiten anbieten und kaputte Elektroartikel vor Ort reparieren. Durch die Veranstaltungen wurde und wird Abfall nicht nur vermieden, sondern auch Bewusstsein für die Folgen der Wegwerf-Attitüde geschaffen – seit 2012 werden die durchgeführten Reparaturen zudem dokumentiert und in Zahlen erfasst, um den konkreten Erfolg des Projekts zu belegen und die Notwendigkeit politischen Handelns zu unterstreichen.

Es folgten weitere Schritte: 2017 wurde das Restart-Team zum Mitbegründer der Open Repair Alliance (ORA) und entwickelte mit Kooperationspartnern den Open Repair Data Standard (ORDS), der Daten von Reparatur-Initiativen weltweit vergleichbar macht. Auf dieser Grundlage entstand eine Open-Source-Community-Plattform (restarters.net), auf der sich Bürgerinneninitiativen in ganz Europa und darüber hinaus verbinden und unterstützen können – Kollektive aus Belgien (2019), Wales (2021), Dänemark (2022) und Frankreich (2023) machen hiervon inzwischen regen Gebrauch. Dass bislang rund 600 „Citizen Scientists“ über 81.000 Reparaturversuche auf restarter.net aufgezeichnet haben, unterstreicht den Erfolg des Vorhabens.

Das Restart-Team um Ugo Vallauri (IT) fordert ein gesetzlich verankertes „Recht auf Reparatur“ (engl. „Right to repair“) und hat die “European Right to Repair Campaign” (https://repair.eu) mitbegründet. Produzentinnen werden aufgefordert, elektronische Produkte zu konzipieren, die eine lange Lebensdauer aufweisen und – in Schadensfällen – in den Absatzländern repariert werden können. The Restart Project: The Right to Repair and Reuse your Electronics wird mit dem “European Union Prize for Citizen Science – Digital Communities Award 2023” ausgezeichnet.

European Union Prize for Citizen Science – Diversity & Collaboration Award


Awarded for excellence in explorative collaboration, cultural diversity, gender diversity, stakeholder engagement, and social inclusivity.

Jury-Statement
“From LGBTQ+, homeless and ethnically diverse groups, the project moved beyond inviting citizens to collect data but also to frame the issues and interpret the data themselves. […] the jury commend the particular attention to supporting communities whose stories are often not considered in urban planning […].”

Urban Belonging Project
Urban Belonging Collective (INT): Sofie Burgos-Thorsen (DK), Drude Emilie Ehn (DK), Anders Koed Madsen (DK), Thorben Simonsen (DK), Sabine Niederer (NL), Maarten Groen (NL), Carlo De Gaetano (IT), Kathrine Norsk (DK), Federico Di Fresco (AR), Gehl Architects (DK), Techno-Anthropology Lab – Aalborg University (DK), Service Design Lab – Aalborg University (DK), Visual Methodologies Collective – Amsterdam University of Applied Sciences (NL), Center for Digital Welfare – IT University Copenhagen (DK).

Eine Stadt, viele Perspektiven: Das Urban Belonging Project beschäftigt sich mit dem Stadtleben Kopenhagens – genauer mit dem städtischen Erleben unterrepräsentierter Gruppen. Personen aus der LGBT*-Community, Obdachlose, Internationals, ethnische Minderheiten, Menschen mit körperlichen Behinderungen, Gehörlose sowie psychisch Erkrankte wurden aufgefordert, ihre Erfahrungen („Experiences of Belonging“) in der dänischen Hauptstadt zu dokumentieren und visualisieren.

Zunächst füllten die Beteiligten einen Fragebogen aus, danach hielten sie zehn Tage lang ihre Wege und Wahrnehmungen in Kopenhagen fotografisch fest und sammelten die Aufnahmen inklusive GPS-Daten und Kommentaren in einer eigens entwickelten Open-Source-App. Darüber hinaus waren alle Teilnehmer*innen eingeladen, auf die Postings der anderen zu reagieren. Die Interpretation der Daten erfolgte schließlich im Verbund aller Beteiligten, ihre Ergebnisse wurden 2022 bei den Urban 13 (Länderzusammenschluss für Urban Development) und auf dem Copenhagen Architecture Festival vorgestellt.

Die App, die im Zuge des Urban Belonging Project entwickelt wurde, ist via GitHub verfügbar und wird von Initiativen in Europa und den USA genutzt, um städtische Lebenserfahrungen verschiedener Einwohner*innengruppen sichtbar zu machen. Sie alle eint die Grundhaltung, dass unsere persönlichen Erlebnisse und das Umfeld ein „Belonging“ (Zugehörigkeit) in einer von Schnelllebigkeit und Vielfalt geprägten urbanen Lebensumgebung formen. Indem wir diese Beiträge dokumentieren und für andere zugänglich machen, können wir gleichzeitig zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der sozialen Frage nach der “Zugehörigkeit” leisten. Das Urban Belonging Project wird mit dem “European Union Prize for Citizen Science – Diversity & Collaboration Award 2023” ausgezeichnet.

European Union Prize for Citizen Science – Grand Prize

Awarded for outstanding achievements in the advancement of knowledge through the empowerment of civil society and citizens in the development of the future.

Jury-Statement
“This project successfully addresses social stigma and medical bias concerning intimacy, self-care and taboos related to the female body. […] Isala is an outstanding example of a well-implemented citizen-science project.”

Isala: Citizen-science map of the vaginal microbiome
Sarah Lebeer (BE), Sarah Ahannach (BE), Thies Gehrmann (BE), Stijn Wittouck (BE), Tom Eilers (BE), Sandra Condori (BE), Jelle Dillen (BE), Irina Spacova (BE), Leonore Vander Donck (BE), Caroline Masquillier (BE), Camille Allonsius (BE), Isabel Erreygers (BE), Inas Rahou (BE), Caroline Dricot (BE), Charlotte De Backer (BE), Gilbert Donders (BE), Veronique Verhoeven (BE)

In vielen Bereichen der medizinischen Forschung findet Frauengesundheit noch immer zu wenig Beachtung; ein Missstand, der im März 2020 die Initiative Isala anstieß. Ein transdisziplinäres Team aus Belgien nahm sich vor, das Mikrobiom – Bakterien, Viren und Pilze – des Vaginaltrakts wissenschaftlich zu untersuchen, um Krankheitsbilder frühzeitig erkennen und entsprechende therapeutische Maßnahmen einleiten zu können. Erstes Ziel des Forschungsteams rund um Initiatorin Sarah Lebeer (Laboratory of Applied Microbiology and Biotechnolgy, Universität Antwerpen) war es, Vaginalabstriche von Frauen zu sammeln. Sie setzten dabei auf die freiwillige Beteiligung der Bevölkerung und stießen auf unerwartete Resonanz – 200 Frauen wollte das Team zum Mitmachen motivieren, 5.500 Frauen registrierten sich innerhalb von zehn Tagen. Der Großteil davon füllte in der Folge einen Online-Fragebogen aus und nutzte das vom Isala-Team entwickelte Toolset, um einen Abstrich ihres vaginalen Mikrobioms zu machen und einzuschicken. Innerhalb eines Jahres erhielten alle Teilnehmerinnen ihre Testergebnisse und damit das Profil ihres vaginalen Mikrobioms. 275 Frauen wurden schließlich ausgewählt, um an einer langfristigen Studie teilzunehmen, die auf Veränderungen des Mikrobioms im Vaginaltrakt fokussiert. Parallel zu seiner Forschungstätigkeit organisiert das Isala-Team Online- und Offline-Infoevents, die Monat für Monat bis zu 10.000 Interessierte erreichen.

Eine verbesserte Datenlage und effektivere Diagnoseverfahren einerseits, die Arbeit an einem gesellschaftlichen Bewusstsein für die Notwendigkeit von Forschung zum weiblichen Körper und reproductive health andererseits – die nach der ersten Ärztin Belgiens sowie Feministin und Aktivistin für Frauenrechte, Isala Van Diest (1842-1916), benannte Initiative zeigt eindrucksvoll, welch positive Wirkung Citizen Science sowohl für einzelne Menschen als auch unsere Gesellschaft insgesamt entfalten kann. Das in Antwerpen entwickelte Projekt Isala: Citizen-science map of the vaginal microbiome wird mit dem „European Union Prize for Citizen Science – Grand Prize 2023“ ausgezeichnet.

European Union Prize for Citizen Science –
Honorary Mentions

ARTigo: Social Image Tagging
Stefanie Schneider (DE)

AquaGranda: A Digital Community Memory
Distretto Veneziano Ricerca e Innovazione (IT), Venice Ca’ Foscari University (IT)

Catch the Water Monsters
Rosan van Halsema (NE), Marita Voogt (NE), Conny Groot (NE), Rutger Westerhof (NE), Frank Rigters (NE), Lena Arndt (NE), Sven Teurlincx (NE), Freek Uittenbogaart (NE)

CitieS-Health: Citizen Science for Urban Environment and Health
Barcelona Institute for Global Health (ES), Ideas for Change (ES), Utrecht University (NL), Jožef Stefan Institute (SI), Epidemiologia & Prevenzione (IT), Vytautas Magnus University (LT)

CurieuzeNeuzen
Filip Meysman (BE) and the CurieuzeNeuzen Consortium (BE)

Dark Sky Meter
Norbert Schmidt (NL)

Digi-ID PLUS
Esther Murphy (IE), Trinity College Dublin (IE), University of Zagreb (HR), Karolinska Institute (SE), MADoPA Living Lab (FR), Andalucian Ministry of Public Health (ES), University of Alicante (ES), Microsoft (US), WaytoB (IE), Access Earth (IE)

Digital Violence: How the NSO Group Enables State Terror
Forensic Architecture (GB)

DRYRivERS: A citizen science app for advancing the science and management of
intermittent streams

Amélie Truchy (FR), Zoltán Csabai (HU), Bálint Pernecker (HU), Thibault Datry (FR)

European Bird Census Council: Citizen scientists monitoring birds for policy,
research and society in Europe

Mark Eaton (GB), Petr Voříšek (CZ)

Europeana Transcribe on Transcribathon.eu
Frank Drauschke (DE), Facts & Files (DE), Europeana Foundation (NL), Austrian Institute of Technology (AT), Consortia of the EnrichEuropeana projects (INT)

EVE Online’s Project Discovery
CCP (IS), MMOS (CH), McGill University (CA), BC Cancer Foundation (CA), ISAC (US), Cytobank (US), Dotmatics (US), BD (US), University of Modena and Reggio Emilia (IT), University of Geneva (CH), Human Protein Atlas (SE)

GEOVACUI-2: Citizen Science and cooperation initiatives against depopulation
of rural areas

Carmen Mínguez – Complutense University of Madrid (ES), Marta Martínez-Arnáiz—University of Burgos (ES), Javier Martín-Vide—University of Barcelona (ES), José Damián Ruiz Sinoga—University of Málaga (ES), José Ojeda Zújar—University of Sevilla (ES), Elena Bárcena-Martín— University of Málaga (ES)

HARNESSTOM Citizen Science Platform: Unlocking tomato genetic resources to benefit
farmers, citizens and chefs

Joan Casals (ES), Ivanka Tringovska (BG), Andrea Mazzucato (IT), Salvador Soler (ES), Gancho Pasev (BG), Maria José Díez Niclós (ES), Antonio Granell Richart (ES)

Mosquito Alert: Community intelligence for mosquito-borne disease preparedness
and response

CEAB-CSIC (ES), UPF (ES), CREAF (ES), ICREA (ES), Xatrac (ES). Coordination Team: Frederic Bartumeus (ES), John Palmer (ES/US), Alex Richter-Boix (ES), Aitana Oltra (ES), Agustí Escobar (ES), Joan Garriga (ES), Živko Južnič-Zonta (ES/SI), Monika Falk (ES/PL), Enric Pou (ES), Elisa Mora (ES), Roger Eritja (ES), Isis Sanpera (ES), Simone Mariani (ES/IT), Santi Escartín (ES), Ariadna Peña (ES), Mar Jambou (ES)

Ocean Routes: Exploring and valuing the maritime culture of Esposende—An oceanliteracy
and citizen science approach

Rio Neiva— Environmental NGO (PT), António Rodrigues Sampaio School Group (PT)

Paleo-energy: How forgotten patents can shake the future
Cedric Carles (FR)

Phénoclim
Anne Delestrade (FR)

Projecte Rius
Associació Hàbitats (ES)

Project Roadkill
Florian Heigl (AT), Daniel Dörler (AT)

SensJus: Sensing for Justice
Anna Berti Suman (IT), Sven Schade (DE), European Commission—Joint Research Centre—Ispra (IT)

SOPHYGRAY

Nadja Verena Marcin (DE)

Surfing for Science
Anna Sanchez-Vidal (ES), William P. de Haan (ES), Oriol Uviedo (ES), Surfrider Foundation—Spanish Delegation (ES), Asensio Comunicació Visual S.L. (ES)

Surfside Science
Metabolic Foundation (AW)

Whale Track: Community marine mammal monitoring for nature restoration
Alison Lomax (GB), Hebridean Whale & Dolphin Trust (GB), Lauren Hartny-Mills (GB), Hebridean Whale & Dolphin Trust (GB)

When gig workers regain control: Data governance model for a new French mobility
service by gig workers

Brahim Ben Ali—Coopérative maze (FR), David Décamps / Deydai—PersonalData.iO (FR), Jessica Pidoux—CEE Sciences Po Paris and PersonalData.iO (FR)

YouCount: Empowering youth and cocreating social innovations and policy-making
through youth-focused citizen social science

Oslo Metropolitan University (NO), University of Vienna (AT), SPOTTERON (AT), Aalborg University (DK), ESSRG (HU), Univertsita Degli Studi Di Napoli Federico II (IT), Kaunas University of Technology (LT), Orkestra-Basque Institute of Competitiveness/Deusto Foundation and Deusto University (ES), Sodertorn University (SE), VA – Public & Science (SE), University of Central Lancashire (GB)

Klaus Luger
Bürgermeister der Stadt Linz

„,Citizen Science‘ mag sperrig und kompliziert klingen – sie ist es aber nicht. Dass Bürgerinnen zu wichtigen Themen Daten sammeln und der Wissenschaft zur Verfügung stellen, um dann von ihren Ergebnissen zu profitieren, ist ein so einfaches wie lohnendes Konzept. Wie gut es funktioniert, zeigen die ersten Gewinnerinnen des von der Linzer Ars Electronica durchgeführten ‚European Union Prize for Citizen Science‘.“

The Restart Project: The Right to Repair and Reuse your electronics 

Frances Cresswell (GB), Holly Davies (GB), Fiona Dear (GB), Mario De Marco (IT/GB), Cristina Ganapini (IT/BE), Shelini Kotecha (GB), Neil Mather (GB), James Pickstone (GB/BE), Ugo Vallauri (IT)

Foto: The Restart Project / Mark Phillips

Isala: Citizen-science map of the vaginal microbiome 

Sarah Lebeer (BE), Sarah Ahannach (BE), Thies Gehrmann (BE), Stijn Wittouck (BE), Tom Eilers (BE), Sandra Condori (BE), Jelle Dillen (BE), Irina Spacova (BE), Leonore Vander Donck (BE), Caroline Masquillier (BE), Camille Allonsius (BE), Isabel Erreygers (BE), Inas Rahou (BE), Caroline Dricot (BE), Charlotte De Backer (BE), Gilbert Donders (BE), Veronique Verhoeven (BE)

Foto: University of Antwerp

Urban Belonging Project

Urban Belonging Collective (INT): Sofie Burgos-Thorsen (DK), Drude Emilie Ehn (DK), Anders Koed Madsen (DK), Thorben Simonsen (DK), Sabine Niederer (NL), Maarten Groen (NL), Carlo De Gaetano (IT), Kathrine Norsk (DK), Federico Di Fresco (AR), Gehl Architects (DK), Techno-Anthropology Lab – Aalborg University (DK), Service Design Lab – Aalborg University (DK), Visual Methodologies Collective – Amsterdam University of Applied Sciences (NL), Center for Digital Welfare – IT University Copenhagen (DK).

Foto: Sofie Burgos-Thorsen (DK)