- Online-Stream/19. Juni: Announcement of the Winners / European Union
- Presseaussendung als PDF
- Fotos via Flickr
- Überblick: Preisträger*innen & Honorary Mentions 2025
- European Union Prize for Citizen Science & die Jury
- Interview mit den Grand-Prize-Gewinner*innen
(Linz/Brüssel, 20.6.2025) Mit 409 Einreichungen aus 58 Ländern erzielte der European Union Prize for Citizen Science in seiner dritten Auflage großes internationales Interesse. Der mit 100.000 Euro dotierte Preis zeichnet Projekte und Initiativen aus, die Forscher*innen und Bürger*innen in einen konstruktiven Dialog bringen und durch gemeinsames Engagement innovative Forschungsansätze verfolgen. Mit der Umsetzung des Wettbewerbs war erneut die Linzer Ars Electronica beauftragt. Das sind die Preisträger*innen 2025:
Der mit 60.000 Euro dotierte European Union Prize for Citizen Science – Grand Prize geht an die Initiative HEROINES: Heritage of Emancipation – Empowering Roma Women through Building Networks of Solidarity. Im Mittelpunkt steht ein partizipativer Forschungsansatz, der die Perspektiven und Lebensrealitäten von Romnja in Serbien sichtbar macht und kulturelles Erbe archiviert. Die Frauen selbst sind in allen Projektphasen aktiv beteiligt.
Den mit 20.000 Euro dotierten Digital Communities Award erhält das türkische Projekt Antiquake Risk Hunter Community, das sich mit Erdbebenrisiken und Katastrophenvorsorge in Kuzguncuk (Istanbul) befasst. Anwohner*innen, Schulen, Behörden und Fachleute arbeiten gemeinsam an einer interaktiven, digitalen Karte, um zentrale Infrastrukturen, mögliche Gefahrenquellen und sichere Orte der Wohngegend zu dokumentieren. Ziel ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren und Kuzguncuk langfristig auf Erdbeben vorzubereiten.
Der Diversity & Collaboration Award, dotiert mit 20.000 Euro, wird dem portugiesischen Projekt MoFWaste – The Museum of Food Waste zugesprochen. Mehr als fünfhundert Schüler*innen im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren, Lehrer*innen und Küchenangestellte setzten sich kritisch mit Lebensmittelverschwendung in sechs Schulkantinen in den Küstenstädten Esposende und Viana do Castelo auseinander. Gemeinsam entwickelten sie Monitoring-Strategien und wirksame Gegenmaßnahmen, um Lebensmittelabfälle nachhaltig zu reduzieren.
Neben den drei Auszeichnungen hat die diesjährige Jury — Sarah West (UK), Katja Mayer (AT), Dusan Misevic (RS/FR), Marleen Stikker (NL) und Josep Perelló (ES) — 27 Honorary Mentions ausgesprochen.
Präsentation beim Ars Electronica Festival 2025
Die ausgezeichneten Initiativen werden im Rahmen des Ars Electronica Festival von 3. bis 7. September 2025 in der POSTCITY in Linz vorgestellt. Die feierliche Preisverleihung findet am Donnerstag, den 4. September 2025, im Design Center Linz im Rahmen der Prix Ars Electronica Award Ceremony statt.
Internationale Partner*innen
Ars Electronica setzt den European Union Prize for Citizen Science im Rahmen des IMPETUS-Projekts um. IMPETUS steht für „Innovative Methods for Providing European citizens with Trusted and Useful Science“. Prämiert, präsentiert und unterstützt werden herausragende Projekte, deren sozialer und politischer Impact die Weiterentwicklung einer pluralistischen, inklusiven und nachhaltigen Gesellschaft in Europa vorantreibt. Es beteiligen sich außerdem das King’s College London (GB), die European Science Engagement Association (AT), Zabala Innovation (ES), T6 Ecosystems (IT), Science for Change (ES) und Nesta (GB).
Ars Electronica awards the European Union Prize for Citizen Science on behalf of the European Commission as part of
the IMPETUS project. IMPETUS is funded by the European Union in the context of the research and innovation program Horizon WIDERA 2021-ERA-01 / Grant Agreement No. 101058677.
European Union Prize for Citizen Science
Grand Prize
Awarded for outstanding achievements in the advancement of knowledge through the empowerment of civil society and citizens in the development of the future.
HEROINES: Heritage of Emancipation
Empowering Roma Women through Building Networks of Solidarity
Ivan Đorđević (RS), Slavica Vasić Mitrović (RS), Lada Stevanović (RS), Bojana Bogdanović (RS), Miloš Rašić (RS), Milena Jokanović (RS), Marija Đorđević (RS), Svetlana Ilić (RS), Svetlana Marinković (RS)
„The jury members were impressed by the inclusion of Roma women at all stages of the process and the deep partnerships with Roma community-based organizations, which have decades of experience in female Roma activism. […] The community mapping methodology developed in this project represents an innovative contribution to the citizen science landscape. While its core principles could inspire similar efforts elsewhere, it is not easy to replicate without the long-term commitment to building relationships and establishing trust within communities seen here. This makes the project a role model—not simply for the method itself, but for the process of cocreation it embodies. The approach is particularly impactful in contexts where individuals are often socially or geographically isolated and where opportunities for collective knowledge production are limited.„
Auszug aus dem Jurystatement
HEROINES: Heritage of Emancipation verschreibt sich der Förderung der Emanzipation von Romnja in Serbien, indem lokales Wissen gestärkt, die Handlungsfähigkeit der Gemeinschaft unterstützt und immaterielles Kulturerbe bewahrt wird. Das Projekt nutzt „Community Mapping“ – eine partizipative Bottom-up-Forschungsmethode, die Gemeinschaften unterstützt, ihre Ressourcen, Potenziale und Herausforderungen zu identifizieren und selbst zu dokumentieren. Romnja sind in allen Phasen des Projekts aktiv beteiligt – von der Forschung bis zur Darstellung der Ergebnisse. Indem HEROINES die Sichtbarkeit und Agency der Gemeinschaft fördert, wird die Initiative zu einem außergewöhnlichen Beispiel für Citizen Science.
Das Projekt geht über die bloße Datenerhebung hinaus: Die gesammelten Informationen werden genutzt, um eine Publikation und eine mobile Ausstellung zu realisieren. Beides bietet Romnja eine Plattform, um ihre Stärke, Resilienz und Errungenschaften durch Kunst und Geschichten zu zeigen, die im öffentlichen Diskurs oft keinen Platz finden.
Dieser Ansatz bestärkt die Gemeinschaft darin, ihre Geschichte selbstbestimmt und aus eigener Perspektive mitzuteilen. Das im Rahmen von HEROINES entwickelte Community-Empowerment-Modell hilft Entscheidungsträger*innen und der breiten Öffentlichkeit dabei, die Lebensrealitäten von Romnja besser zu verstehen und die Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderungen zu erkennen.
Credits
We would like to express our sincere gratitude to the Centre for the Promotion of Science (CPN), Republic of Serbia, which has recognized the potential of the HEROINES project and supported it financially. Also, we are deeply grateful to all our associates and participants from the citizen side of this project, to many amazing women from the Roma Women’s Network of Serbia, in particular from the Roma Women’s Center BIBIJA, the Citizens’ Association Ternipe from Pirot, and the Roma center for women and children, Successful Women from Kostolac, who took part in almost all stages of this project.
European Union Prize for Citizen Science
Digital Communities Award
Awarded for excellence in fostering an open and inclusive civil society fit for the digital age by empowering communities to critically engage with digital technologies.
Antiquake Risk Hunter Community
Yelda Ademoğlu Gülkılık (TR/XK), Vincent Bouvard (TR/FR), Umut Koca (TR), Isin Malhas (TR), Uluc Ali Demir (TR)
“Climate change is amplifying weather-related disasters worldwide and 19% of Europe’s population is exposed to multiple natural hazards according to the European Commission’s Joint Research Center. […] The jury highlighted the wide range of collaborators involved—residents, schools, municipal authorities, and disaster management professionals—that allowed Antiquake to foster a collaborative, bottom-up approach to risk assessment and community resilience throughout a digital space. Youth engagement played a central role, with students designing accessible emergency information materials and participating in drills. The project’s strong emphasis on capacity building, community engagement, and open data is commendable and offers a valuable model for replication in other contexts and in relation to other natural hazards. Collaborative digital technologies are central to the Antiquake project and demonstrate its excellence in fostering communities that can actively participate in Europe’s digital transformation.“
Auszug aus dem Jurystatement
Istanbul gilt als Gebiet mit hohem Erdbebenrisiko – noch im April 2025 ereignete sich ein starkes Beben der Stärke 6,2. Ausgehend vom Stadtteil Kuzguncuk bindet das Projekt Antiquake Risk Hunter Community die Anwohner*innen mittels Citizen Science in die Katastrophenvorsorge ein. Ziel ist es, das Bewusstsein für erdbebenbedingte Gefahren zu schärfen und die Gegend krisenfester zu machen, indem die Bürger*innen selbst zur Identifikation und folglich zur Minimierung lokaler Risiken beitragen.
Über 150 Teilnehmende stellten systematische Beobachtungen an, um Gefahrenquellen, sichere Orte und kritische Infrastrukturen in ihrer Umgebung zu dokumentieren und die gesammelten Daten auf OpenStreetMap hochzuladen – eine kollaborative Online-Landkarte, die von Freiwilligen weltweit befüllt wird. Die Beiträge der digitalen Gemeinschaft formten die Grundlage für eine gedruckte und digitale Katastrophenrisiko- und Sicherheitskarte, die das Wissen der Bürger*innen mit offiziellen Quellen wie dem „Istanbul Disaster Risk Reduction Plan“ kombiniert. Darüber hinaus veranstaltete die Antiquake-Community Treffen mit öffentlichen Institutionen, um eine gemeinschaftsbasierte Katastrophenplanung weiter zu forcieren.
Durch die Kombination aus inklusiver Zusammenarbeit, digitalen Werkzeugen und gemeinschaftlich generierten Daten zeigt das Projekt Antiquake Risk Hunter Community, dass Krisenfestigkeit nicht allein institutionelle Aufgabe ist – sie lebt von geteiltem Wissen, kreativer Mitgestaltung durch Bürger*innen und lokalem Engagement.
Credits
The Antiquake Risk Hunter Community project was supported by the IMPETUS Accelerator Program under Horizon Europe.
We thank all volunteers, institutions, and collaborators—notably Prof. Dr. Binnur Öktem Ünsal (workshop theme), Dr. Evin Aydın Yöntem (psychosocial readiness research), Dr. Can Ünen (HOT Task leadership and OSM Turkey coordi-nation), OSM Turkey Community (HOT mapping), Orkut Murat Yılmaz (technical advisory and mapathon coordination), Ezgi Tok (data processing and mapathon), MBA Schools Sustainable Disaster Awareness Club (content and storytell-ing), Doruk Başoğlu (thesis on risk perception in Kuzguncuk), Sinan Kurmuş (advisory support), ISKI, Üsküdar Munici-pality and Disaster Affairs Directorate (institutional support), Turkish Design Foundation (venue and networking), ISKI Kuzguncuk Culture House (venue), Üsküdar Atölye (venue), Spatial Informatics Initiative Association (technical col-laboration), and all the local artists and NGOs who supported us.
European Union Prize for Citizen Science
Diversity & Collaboration Award
Awarded for excellence in grassroots approaches, explorative collaboration, cultural and gender diversity, community participation, stakeholder engagement, and social inclusivity.
MoFWaste—The Museum of Food Waste
Because food waste should be in the past.
Rio Neiva–Environmental NGO (PT), António Rodrigues Sampaio School Group (PT), António Correia de Oliveira School Group (PT), Henrique Medina Secondary School (PT), Monte da Ola School Group (PT), ATAHCA–Association for the Development of Terras Altas do Homem, Cávado e Ave (PT), Municipality of Esposende (PT), Municipality of Viana do Castelo (PT)
“The Museum of Food Waste draws attention to the urgent need to make food waste a thing of the past—especially in light of the growing importance of global food security. Led by Associação Rio Neiva, which has been active in environmental education since 1989, and strongly supported by local schools, the project shows high potential for initiating networked action. The project serves as an advocacy tool to influence school boards and local policy. […] The jury decision is based on the project’s commitment to participant ownership. It offers a replicable, inspiring model for addressing food security and responsible consumption across regions and borders. Its results and methods deserve wider visibility—including publication in academic journals—ideally in collaboration with scientists to further strengthen and expand future project campaigns.“
Auszug aus dem Jurystatement
The Museum of Food Waste ist ein Citizen-Science-Projekt, das die Lebensmittelabfälle in sechs Schulkantinen in Esposende und Viana do Castelo (Portugal) untersuchte. Mehr als fünfhundert Schüler*innen im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren nahmen an diesem Projekt teil. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften führten sie vierzig Tage lang ein Monitoring der Lebensmittelverschwendung durch. Dafür entwickelten die Teilnehmenden gemeinsam ein Tool-Kit, bestehend aus einem detaillierten Protokoll und einem Datenblatt zur Erfassung der Abfälle.
Im Beobachtungszeitraum wurden insgesamt 6,24 Tonnen Lebensmittelabfälle in allen Kantinen dokumentiert – darunter Tellerreste, überschüssiges Essen aus der Küche sowie nicht verwertbare Lebensmittelabfälle. Anschließend wurden gemeinsam Strategien zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung entwickelt. Das Kantinenpersonal übernahm dabei eine zentrale Rolle – es identifizierte sinnvolle Praktiken, beteiligte sich an der Abfalltrennung und war in zwei praxisorientierte Workshops eingebunden. Indem nicht nur Schüler*innen und Lehrkräfte einbezogen, sondern auch das Fachwissen des Kantinenpersonals genutzt wurde, entwickelte das Projekt ein bemerkenswertes Modell für sinnvolle Zusammenarbeit.
The Museum of Food Waste setzt sich für Strategien zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen sowie für die Etablierung regelmäßiger Kontroll- und Bewertungsprozessen an Schulen ein. Die Ergebnisse wurden in einer Wanderausstellung gezeigt, die an den teilnehmenden Schulen Station machte, begleitet von Führungen durch Schüler*innen.
Credits
Project support: IMPETUS Project—Sustaining Grant
Honorary Mentions
European Union Prize for Citizen Science 2025
Achieving a New European Energy Awareness
Ana Belén Cristóbal López (ES), Luis Narvarte (ES), Luis Miguel Carrasco (ES), Martin Brocklehurst (GB), Marta Victoria (GB), Zhe Zhang (GB), Marko Topic (SI), Matevz Bokalic (SI), Emma Jayne Williams (GB), Luis Fialho (PT), Afonso Cavaco (PT), Joana Mouquinho (PT), Megan Blyth (GB), Lars Lorenz (DE), Alex Gerber (DE), Manuel Castillo (ES), Óscar Anchorenea (ES)
Acting4DHH: Citizen social science for the benefit of the Deaf community
Katerina Zourou (GR), Stefania Oikonomou (GR)
Baltic Sea 3D Wrecksite Ontology
Markku Luoto (FI), Maritime Archaeological Society of Finland (FI)
Care PartIES
Marie-Therese Schultes (AT), Dina Hediger (CH), Deborah Scharfy (DE), Irene Rilko (CH), Julia Bänziger (CH)
Deep Time—Collective Intelligence for Nature Recovery
Brendon Wilkins (GB), Jonski Millar (IE), Anna van Nostrand (GB), Maiya Pina-Dacier (GB), Lisa Westcott Wilkins (GB)
Dingle Peninsula Living Lab
Deirdre de Bhailís (IE), Dinny Galvin (IE), Tommy Reidy (IE), Brendan Tuohy (IE), Muireann Kelliher (IE), Clare Watson (IE), Connor McGookin (IE), Evan Boyle (IE), Aoife Deane (IE), Alexandra Revez (PT), Julia Blanke (DE), Archishman Bose (IN), Brian Ó Gallachóir (IE), Jerry Murphy (IE)
Hollandse Luchten
Waag Futurelab (NL), Provincie Noord-Holland (NL), RIVM (NL), TNO (NL), GGD Amsterdam (NL), AethiQs (NL)
INPN Espèces
PatriNat (OFB, MNHN, CNRS, IRD)
Local and international citizen scientists for biodiversity mapping of the endangered Komarnica Canyon in Montenegro
Iva Njunjić (RS), Menno Schilthuizen (NL), Jelena Popovic (ME), Taxon Foundation citizen science team (NL), Montenegrin Ecologists Society (ME), Save Komarnica (ME)
Maldita.es contra la desinformación
Maldita.es Foundation (ES)
Mapping for Recreation with Temporarily Displaced Children (Map4Rec)
Ekaterina Egorova (RU), Kateryna Miller (UA)
MatheConnect—Cross-curricular topics for the mathematics classroom, that matter to 21st century learners
Daniela Steflitsch (AT), Sandra Friederike Wieser (AT), Katrin Kanatschnig (AT), Students of the BG|BRG St. Martin Villach (AT)
Mindful journeys to a shared past
Maria de Lurdes Rosa (PT), VINCULUM PROJECT TEAM (PT)
Monitoring Everchanging Environment in Katla UNESCO Global Geopark, Iceland
Jóhannes Marteinn Jóhannesson (IS), Ann Irene Peters (US)
Nachtlichter (Night lights)
Nachtlichter collaboration (DE)
Nürnberg forscht
Martin Dr. Bauer-Stiasny (DE),Derya Yıldırım (DE, Cornelia Yılmaz (DE), Jelena Torbica (DE), Thomas Kießlich (DE)
Zeynep Deprem (DE), Nilgün Cevik (DE)
Observadores del Mar
Observadores del Mar, CSIC (ES)
Oeiras Experimenta
Maria Leão (PT), Elisabete Brigadeiro (PT), Rubén Vicente (ES), Isabel Abreu (PT), Carlota Vaz Patto (PT), Ana Fortunato (PT), Omar Vergara (ES), João Reis (PT), Inês Sardinha (PT), Carmen Santos (PT), Susana Leitão (PT), Maria Mina (PT), Margarida Oliveira (PT), Ana Sanchez (PT), Maria José Amândio (PT), Alexandra Vasconcelos (PT), Sílvia Tacanho (PT), Renata Ramalho (PT), Luís Morgado (PT), Joel Arruda (PT), Ana Silva (PT), Ivana Martins (PT), Eleonora Tulumello (IT), Marta Santos (PT), Selma Rodrigues (PT), Sara Almeida (PT), Luís Macedo (PT), Catarina Pereira (PT), Raquel Gomes (PT), Giovanna Dellarole (PT), Celeste Reis (PT), Ana Beja (PT), João Juliano (BR), Djaiba Balde (GW), Fatu Ture (GW), Maria João Aguiar (PT), Romana Yáñez (CV), António Vicente (PT), Miguel Prado António (PT), Margarida Prado (PT), Municipality of Oeiras (PT), ITQB NOVA (PT), Oeiras Experimenta Team (PT)
Open Food Facts
Stéphane Gigandet (FR), Pierre Slamich (FR)
PAIR
Ariadna Laguna (ES), Silvia Enriquez (ES), Sara Mas (ES), Alba Jané (ES), Laura Teixidor (ES), Vall d’Hebron Insitute of Research (ES)
PECan—Partners of Experience in Cancer
Panagiotis Bamidis (GR), Despoina Mantziari (GR), Anastasia Gkartzoni (GR), Maria Nikolaidou (GR), Antonis Billis (GR), Nikolaos Kyriakidis (GR), George Kapetanakis (GR), Katerina Nikitara (GR), Maria Nomikou (GR), AUTH Lab of Medical Physics & Digital Innovation / Thessaloniki Active and Healthy Ageing Living Lab (Thess-AHALL) (GR), Hellenic Cancer Fed-eration (ELLOK) (GR)
RESTORATION (natuRE-based SoluTion flOod Risk mitigATION)
Payam Sajadi (IE), Di Nguyen (VN), Daniel Walsh (IE), Francesco Pilla (IE), Gerald Mills (IE), Salman Khan (IE), Jeremy Auerbach (IE), Mehdi Gholamnia (IE), Charlotte Deferrars (FR), Gabriel Oduri (KE), Nasim Eslamirad (IR)
SERVET: Citizen Science in the Stratosphere
Enrique Torres Moreno (ES), Natalia Carmen Ayuso Escuer (ES), Laude Guardia (ES), Francisco Sanz (ES), Servet (ES)
Sustainable and Healthy InFrastructure by reducing stress during active Travel (SHIFT)
Anna Molter (DE), Brian Caulfield (IE), Ciarán Ferrie (IE), Nakisa Soltani (IR), Peter Kearney (IE), Sonia Soubam (IN), Uni-versity College Dublin (IE)
The Science of Sourdough – How Citizens are Helping Shape the Future of Plant-Based Fermented Foods in the HealthFerm Project
Christophe Courtin (BE), Nicholas Bokulich (US), HealthFerm Consortium (INT)
‚Watch out! Don’t step on me!‘
Olatz Ortega Vidales (ES), Eider Bilbao (ES), Oihane Diaz de Cerio (ES), Belen Gonzalez Gaya (ES), Aitor Laza Martinez (ES), Ainara Achurra (ES), Zuriñe Baña Garcia (ES), Harkaitz Eguiraun Martinez (ES), Pamela Ruiz Rodriguez (ES), Mireia Irazola Duñabeitia (ES), Miren Bego Urrutia (ES)
XENOPIA
Alma Futura (IT)

HEROINES: Heritage of Emancipation – Empowering Roma Women through Building Networks of Solidarity / Ivan Đorđević (RS), Slavica Vasić Mitrović (RS), Lada Stevanović (RS), Bojana Bogdanović (RS), Miloš Rašić (RS), Milena Jokanović (RS), Marija Đorđević (RS), Svetlana Ilić (RS), Svetlana Marinković (RS)
Photo: ISO DUO