EGON SCHIELE – Eine persönliche Begegnung erforscht, wie immersive Medien Kunstgeschichte in eine persönliche, emotionale Erfahrung verwandeln können. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie können virtuelle Realität und Künstliche Intelligenz neue Wege der Auseinandersetzung mit dem kulturellen Gedächtnis eröffnen?
In einer kalten Oktobernacht des Jahres 1918 treffen die Zuschauer*innen in Schieles Atelier auf den schwerkranken Künstler, der beginnt, sie zu skizzieren und in ein persönliches Gespräch zu verwickeln. In Rückblenden erlebt das Publikum prägende Momente aus Schieles Leben sowie die Atmosphäre von Wien 1900. Es verbindet filmisches Storytelling mit immersiver Technologie und KI-Bildverarbeitung, um über Identität, Vermächtnis und die Macht der Kunst in Krisenzeiten nachzudenken.