Hybride Formen

Hybride Formen / MA Spiel und Objekt, Ernst Busch University of Theatre Arts Berlin - Photo: Michelle Mantel

Hybride Formen

How do we shape who we are?

MA Spiel und Objekt, Ernst Busch University of Theatre Arts Berlin (DE)

Wie formen wir unser Selbst – durch das, was wir spielen, mit wem wir uns anfreunden und wie wir erinnern? Diese Ausstellung versammelt vier interaktive Werke, die erforschen, wie wir Identitäten, Gemeinschaften und Zukünfte gestalten – durch Erzählung, Freundschaft, Kommunikation und Protest.

Von einem spekulativen Trainingsstudio für Freundschaften bis zu einer neu entworfen Spielzeugwelt, in der Geschlechternormen und kindliche Ängste hinterfragt werden – die Installationen eröffnen Räume für eine zugleich spielerische und kritische Auseinandersetzung mit Identität, Beziehung und Gemeinschaft. Ein partizipatives Archiv, situiert im Jahr 2315, fordert Besucher*innen auf, die Vergangenheit aus einer Zukunft der stagnierenden Entwicklung neu zu schreiben. Eine Klanginstallation ermöglicht Kommunikation durch Wände und lässt Rhythmus zur Trägerform von Erinnerung und Verbundenheit werden. In einer performativen Archivpraxis wird das Ordnen von Akten zu einer Reflexion über unsichtbare Arbeit, soziale Ordnung und institutionelle Routinen.

Gemeinsam reagieren die Arbeiten auf kulturelle Umbrüche, algorithmische Intimität und sich wandelnde Normen von Fürsorge. Welche Zukünfte proben wir ein? Welche Rollen schreiben wir uns selbst und anderen zu? Und wie lässt sich Vorstellungskraft als Form des Widerstands zurückgewinnen?
Die Ausstellung zeigt fünf Arbeiten der vierten Kohorte Spiel und Objekt: zwei interaktive Installationen aus dem ersten Semester und drei partizipative Performances aus dem zweiten Semester, die im Juni in Berlin uraufgeführt wurden und nun für die Campus-Ausstellung als interaktive Exponate adaptiert wurden.

POSTCITY, First Floor, Campus

  • making friends

    Annick Durán Kandzior (CL/DE), Anastasia Landa (CZ), Szerafina Roxaná Thalia Schiesser (DE), Yeganeh Shafie (IR)

    Ein partizipatives Theaterstück, in dem wichtige Freundschaftskompetenzen durch Strukturierung, Wiederholung und Übung immer wieder eingeübt werden.

  • Catalogue of the Unarchived

    Frederik Britzlmair (DE)

    This performative work simulates a “cloakroom” where visitors can check in items in order to engage with an interactive performance.

  • Klopfmaschinen

    Szerafina Roxaná Thalia Schiesser (DE)

    What motivates us to perceive rhythm as language and even want to decipher it?

  • Protokoll der Zeitlosen

    Paolo Federico Artisi (DE), Marla Gaiser (DE)

    There is absolute justice, there are no conflicts, no dying planet. The only thing that is foregone is progress.

Credits

Professors: Hannah Perner-Wilson (AT/GB), Sebastian Quack (DE) Lecturers: Sarah Buser (CH), Leonie Wolf (DE) Staff: Julian Jungel (DE) Julian Jungel (DE), Mitarbeiter

Hinweis: Das Programm fürs Ars Electronica Festival 2025 ist noch in Arbeit.
Wir sind gerade dabei, alle Informationen für die Website aufzubereiten und planen, in den kommenden Tagen das Programm vollständig online zu stellen – stay tuned!