Sounding Lines spiegelt wider, wie wir Menschen den Meeresboden der Nordsee im Verlauf der letzten 200 Jahre geformt haben. Im 19. Jahrhundert wurden die meisten Austernbänke leergefischt. Im 20. Jahrhundert folgten Öl- und Gasbohrungen. In den kommenden Jahrzehnten werden hunderte Offshore-Windräder errichtet und ein weit verzweigtes Netz aus Untersee-Stromkabeln installiert. Geopolitische Interessen, Klimaschutz und wirtschaftliche Erwartungen verdichten sich zu einer Erzählung, die zeigt, wie eng unsere Beziehung zum Meer ist – und wie sehr wir es in einen von Menschen geformten Raum verwandelt haben.
Stijn Demeulenaere hat die Klänge von Offshore-Windparks und einigen der letzten wilden Austernriffe in der Nordsee aufgenommen. Darüber hinaus ließ er einen lokalen Chor vergessene Shantys singen, die sich mit den Unterwasseraufnahmen verweben und so verschiedene Stimmen des Meeres zu einer räumlichen Komposition vereinen.
Beim Ars Electronica Festival wird Sounding Lines zu einem ortsspezifischen, immersiven Erlebnis: Besucher*innen schlüpfen in Watanzüge und treten in die Donau, hinein in einen Klangraum aus Erinnerungen und möglichen Zukünften.
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MI 3. Sept. | 12:00 – 12:45 |
MI 3. Sept. | 13:30 – 14:15 |
MI 3. Sept. | 15:00 – 15:45 |
DO 4. Sept. | 12:00 – 12:45 |
DO 4. Sept. | 13:30 – 14:15 |
DO 4. Sept. | 15:00 – 15:45 |
FR 5. Sept. | 12:00 – 12:45 |
FR 5. Sept. | 13:30 – 14:15 |
FR 5. Sept. | 15:00 – 15:45 |
SA 6. Sept. | 12:00 – 12:45 |
SA 6. Sept. | 13:30 – 14:15 |
SA 6. Sept. | 15:00 – 15:45 |