The Artificial Literature Laboratory

The Artificial Literature Laboratory / Eugénie Desmedt, Paul Kloker, Márton Zalka, Christine Haupt - Photo: Eugénie Desmedt

The Artificial Literature Laboratory

Eugénie Desmedt (AT), Paul Kloker (DE), Márton Zalka (HU), Christine Haupt (DE)

Das Artificial Literature Laboratory erforscht Large Language Models (LLMs) nicht in ihrer Funktion als Assistenten oder allwissende Agenten, sondern als Instrument für Kreatives Schreiben. Die speziell angefertigte Schnittstelle ermöglicht über die Hardware eine Interaktion mit dem LLM und lädt Besucher*innen dazu ein, selbst kurze Texte zu verfassen.

An die Stelle der optimierungsgetriebenen Logik, die den gegenwärtigen Einsatz von KI bestimmt, tritt ein experimenteller Interaktionsprozess, der in den Traditionen der Electronic Literature, des Constrained Writing und der zufallsbasierter Poesie verwurzelt ist. Kollaboratives Schreiben wird hierbei nicht als prompt-in, text-out Routine verstanden durch die kollektive Entwicklung der Installation durch Künstler*innen, Designer*innen und Ingenieur*innen, setzt sie sich vielmehr mit der generativen Logik von LLMs im Zusammenspiel mit dem menschlichen Schreibprozess auseinander und lädt zur Reflektion darüber ein, was es heutzutage bedeutet, etwas Neues zu erschaffen.

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  • Semantic Remixing @ The Artificial Literature Laboratory

    Eugénie Desmedt (AT), Paul Kloker (DE), Marton Zalka (HU), Jonas Martschin (AT), Christine Haupt (DE)

    The Artificial Literature Laboratory explores Large Language Models (LLMs) not as services, assistants, or all-knowing agents, but as instruments for creative writing. In this workshop, we delve into how their statistical approach can inspire poetic practices and approaches to experimental writing.

  • Photo: Nina Danninger

    Eugénie Desmedt

    Eugénie Desmedt ist Doktorandin an der Art x Science School for Transformation. In ihrer Forschung untersucht sie den Einfluss generativer Künstlicher Intelligenz auf kreative Prozesse – aus der Perspektive von Medienkunst und Sprachkunst.

  • Photo: Paul Kloker

    Paul Kloker

    Paul Kloker verbindet Technologie und Handwerk und bringt dabei seine Ausbildung im Bereich Embedded Systems Engineering ein. Er wirkt an der technischen Umsetzung künstlerischer Projekte mit – unter anderem für das Haus der Kunst in München – und widmet sich parallel seiner eigenen Praxis, etwa dem Schnitzen von Holzlöffeln. Sein Interesse gilt außerdem der Wiederverwendung, Reparatur und dem Reverse Engineering von Elektronikgeräten. Darüber hinaus ist er aktives Mitglied der Digitalrechtsorganisation epicenter.works.

  • Photo: Sara Franzl

    Márton Zalka

    Márton Zalka ist multidisziplinärer Designer und visueller Forscher aus Budapest, derzeit in Wien tätig. Er entwickelt Installationen, Objekte und Möbel und lässt sich dabei vom kulturellen Erbe materiellen Bewusstseins und der Bricolage-Kultur, wie sie sich in der sozialistischen Ära Ungarns herausgebildet hat, inspirieren. In seiner Arbeit untersucht er die ästhetische Wahrnehmung nachhaltiger, zirkulärer Methoden sowie die Vorannahmen, die sie begleiten. Mithilfe von Fotografie und kollaborativen Prozessen untersucht er persönliche Repräsentation, Verfall und die Politik des Machens.

  • Photo: Daphne von Schrader

    Christine Haupt

    Christine Haupt ist Künstlerin und Entwicklerin und erforscht digitale Systeme, körperliche Bewegung und Zusammenarbeit. Mit einem Masterabschluss in Medientechnologie und langjähriger Programmiererfahrung verbindet sie in ihren interaktiven Installationen Licht, Bewegung und Partizipation. Derzeit studiert sie Interface Cultures an der Kunstuniversität Linz.

Credits

Production Assistance: Jonas Martschin I With thanks to Martina Mara and the LIT Robopsychology Lab, Paul Janisch, Magdalena Samonigg, Naoki Matsuyama I This project is supported by the State of Upper Austria.